Niedrig- und Mittelverdiener erhalten höheren Nettolohn ab 2023

Die geplanten Steueränderungen des Bundesfinanzministers Christian Lindner (FDP) könnten im nächsten Jahr zu spürbaren Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit niedrigen und mittleren Einkommen führen, während besser Verdienende höhere Abgaben zu erwarten haben. Dies geht aus Berechnungen des Bundes der Steuerzahler hervor.

Grundfreibetrag und kalte Progression

Wie die “Bild” (Donnerstagsausgabe) berichtet, könnten Arbeitnehmer mit einem Monatsbruttogehalt zwischen 2.000 und 5.000 Euro nach den Plänen von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) mit einer Erhöhung des Nettolohns um teilweise mehr als 100 Euro im Jahr rechnen. Dies resultiert aus der geplanten Anhebung des Grundfreibetrags und dem Abbau der sogenannten kalten Progression. In diese Berechnungen wurde auch der erwartete Anstieg der Krankenkassenbeiträge um 0,6 Prozentpunkte einbezogen.

Höhere Beitragsbemessungsgrenze

Für Besser- und Gutverdiener könnte sich die Lage allerdings verschlechtern. Die geplante Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen zur Sozialversicherung von derzeit 7.550 Euro im Westen und 7.450 Euro im Osten auf 8.050 Euro führt dazu, dass die Nettolöhne bei höheren Einkommen im Jahresvergleich um fast 500 Euro sinken könnten.

Forderung nach Entlastung

Reiner Holznagel, der Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler, betonte gegenüber der “Bild”, dass er eine automatische Entlastung “beim Abbau der kalten Progression im Steuerrecht” für notwendig hält. Diese sollte seiner Ansicht nach analog zur automatischen Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen erfolgen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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