# Neues und „altes“ aus dem SmartCityHouse: Das sind „altersgerecht modernisieren“ und „freifeuer“ Datum: 18.09.2025 11:00 Kategorie: Aktuell URL: https://www.hasepost.de/neues-und-altes-aus-dem-smartcityhouse-das-sind-altersgerecht-modernisieren-und-freifeuer-634406/ --- Alle drei Monate findet in der SmartCityWerkstatt der Startup Business Lunch statt. Hier kommen Menschen aus dem Netzwerk zusammen, es gibt Neues aus dem SmartCityHouse und Kurzpräsentationen von Startups in unterschiedlichen Phasen. Im September präsentierten sich mit „altersgerecht modernisieren“ ein neues und mit „freifeuer“ ein „altes“ Startup. ## Mit „altersgerecht modernisieren“ zuhause alt werden Seit 1. September ist Gründer Patrick Herr mit seinem Unternehmen „altersgerecht modernisieren“ Teil des Incubation-Programms vom SmartCityHouse. Herr bringt dabei nicht nur seine Idee, sondern auch seine Erfahrung aus dem Online-Marketing mit. So konnte er bereits in einer sehr frühen Phase eine eigene Website aufbauen. ### Altergerecht modernisieren berät, vermittelt und vergleicht Preise Mit seiner Gründung entwickelt Herr eine Plattform, die verschiedene Dienstleistungen intelligent miteinander verknüpft. Das Angebot versteht sich als Beratungs- und Vermittlungsplattform, ergänzt um einen nachhaltigen Preisvergleich. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist die Nutzung komplett kostenlos, da sich das Unternehmen über Provisionen der Partner-Unternehmen finanziert. Das Prinzip lässt sich anschaulich an einem Beispiel verstehen: Wenn eine ältere Person einen Treppenlift braucht, da sie die Treppe nicht mehr alleine hoch und runter kommt, kann sie das auf der Website auswählen und wird beraten, ob und welche Treppenlifte zu ihren Bedürfnissen und Wohnsituation passen. Außerdem werden regionale Firmen vermittelt, die die Installation realisieren können. Außerdem werden die Preise angezeigt und können einfach verglichen werden. Im Fokus von „altersgerecht modernisieren“ stehen Menschen ab 55 Jahren – eine Generation, die selbstverständlich im Internet unterwegs ist und nun zunehmend nach Lösungen für seniorengerechtes Wohnen sucht. Herr möchte genau hier ansetzen und dabei helfen, Wohnungen und Häuser sinnvoll und nachhaltig zu modernisieren. Das Ziel: ein möglichst langes, selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause. ### Nächste Schritte: Beratung noch individueller gestalten Die Website ist bereits online und nutzbar, dennoch wird das Angebot kontinuierlich weiterentwickelt. Herr berichtet beim Pitch in der SmartCityWerkstatt, was als nächstes kommt: „Ich arbeite daran, die Online-Beratung zu optimieren. Bald ist diese dann statt statisch dynamisch und geht mehr auf die individuellen Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher ein.“ Das Unternehmen und die Website sind noch in der Entwicklung, dennoch ist die Website schon voll funktionsfähig und auch die Vermittlung kann gewährleistet werden. Damit ist „altersgerecht modernisieren“ ein vielversprechendes neues Startup im Incubation-Programm des SmartCityHouse. ## 4 Jahre „freifeuer“: Elektrokamine mit Stil Das Startup „freifeuer“ gehört zum Alumni-Netzwerk und war bereits im ersten Acceleration-Batch Teil des SmartCityHouse. Gegründet wurde das Unternehmen vor vier Jahren, seitdem hat es sich als feste Größe im Markt etabliert und arbeitet mit zahlreichen Partnern zusammen. „freifeuer“ hat seine Marktnische gefunden mit dem Motto: „Elektrokamine sind sexy“. Neben fertigen Katalog-Artikeln bietet das Unternehmen auch individuell gefertigte Kamine an. Was einst in einem kleinen Büro begann, hat sich inzwischen zu einer großen Produktionshalle mit zusätzlicher Filiale in Berlin entwickelt. ### Wandel im Team und im Geschäftsmodell Auch personell hat sich viel getan: Anfangs setzte „freifeuer“ stark auf Werkstudenten, heute gibt es mehr Festanstellungen. „Werkstudenten sind irgendwann mit ihrem Studium fertig und dann sind sie weg, gute kann man auch nicht übernehmen. Mit Festanstellungen haben wir einfach mehr Konstanz“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Collen Gwizdalla. Ein zentrales Learning aus den ersten Jahren gibt Gwizdalla anderen Gründerinnen und Gründern mit auf den Weg: „Wachstum muss man sich leisten können!“ Kamine sind ein Saisongeschäft – deshalb habe er gelernt, langfristig zu denken und nicht nur von einzelnen starken Monaten auszugehen. ### Ein „altes“ Startup mit Erfolgsgeschichte Nach vier Jahren steht „freifeuer“ nun auf stabilen Beinen und blickt nach vorne. Mit einem klaren Businessplan soll die Produktion erweitert und das Wachstum vorangetrieben werden. Auch digital tut sich etwas: Kundinnen und Kunden dürfen sich bald über eine neue Website freuen, die nicht nur moderner gestaltet ist, sondern auch einen Online-Shop mit 3D-Konfigurator beinhaltet. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück