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Neuer Radweg am Limberg-Park in Osnabrück eingeweiht

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Nach einem Jahr Bauzeit wurde der neue Radweg „Am Limberg“ am Montag (14. April) von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter offiziell eingeweiht.

Umbau abgeschlossen – aus Panzerstraße wird Radweg

Der neue Fahrradweg erstreckt sich auf einer Länge von 800 Metern – von der Vehrter Landstraße bis zum Kreisel am Ickerweg. Er ist Teil eines Großraumprojektes im Gewerbegebiet Limberg-Park. Das Besondere: Es handelt sich um einen beidseitig befahrbaren Radweg, damit sich langsam bergauf mühende Radler und schnell herabsausende nicht in die Quere kommen. Für die Nachtstunden ist der komplette Radweg mit Beleuchtung ausgestattet.

Einweihung des neuen Radwegs „Am Limberg".
Einweihung des neuen Radwegs „Am Limberg“. / Foto: Marieke Timmermann

Ampelanlage sorgt für schnelle Überfahrt

Eine Besonderheit bildet die neue Ampelanalage an der Ecke der Vehrter Landstraße. Diese verfügt über eine Kameratechnik, die den Radfahrer erkennt und möglichst schnell auf Grün schaltet, sodass man im Idealfall nicht einmal mehr vom Rad steigen muss, um die Kreuzung zu überqueren.

Automatische Ampelanlage
Kameragestützte Ampelanlage am neuen Radweg. / Foto: Marieke Timmermann

Radweg ökologisch angelegt

Auch auf den ökologischen Aspekt wurde bei der Bebauung geachtet. So konnte der alte Beton der früheren „Panzerstraßeals Untergrund genutzt werden und musste nicht aufwendig abgetragen werden. Zusätzlich sorgt ein Graben in der Mitte für eine gute Versickerung von Regenwasser.

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter sieht den ausgebauten Radweg als Schritt in die richtige Richtung und hofft, dass der Weg gut angenommen wird und in Zukunft noch mehr Menschen aufs Rad steigen.

Konzept auch auf andere Straßen anwendbar?

Das Konzept, eine bereits vorhandene Straße umzubauen, ist nicht überall umsetzbar. Pötter sagt, man müsse prüfen, wie man den städtischen Verkehrsraum in einer bereits bebauten Umgebung aufteilen könne. Besonders eines sei ihr wichtig: „Der richtige Weg ist es, für jeden Verkehrsteilnehmer, egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer, einen sicheren, adäquaten und schnellen Zugang zu ermöglichen. Einer ist nicht mehr oder weniger wert als der andere.“

 

  

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