Der städtische Schul- und Sportausschuss berät in seiner Sitzung am Donnerstag, den 8. Oktober 2020, darüber, ob die Diesterwegschule eine neue Sporthalle bekommen soll. Die 1974 errichtete Sporthalle weist energetische Defizite und eine Schadstoffbelastung auf. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssitzungssaal des Rathauses.
Nicht nur die Sporthalle selbst entspricht nicht mehr den Anforderungen. „Auch die Mensa, die sich in dem Gebäude befindet, muss erneuert werden“, sagt Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann. „Sie ist nicht nur zu klein, sondern erfüllt darüber hinaus nicht die heutigen Standards.“ Die Verwaltung sieht für den Standort eine neue Halle in den Maßen 36 mal 18 Meter vor. Sie soll im Passivhausstandard auf dem zur Rosenkranzkirche hin liegenden Grundstücksteil errichtet werden. So kann die Schule die alte Halle während der Bauarbeiten weiterhin nutzen.
Außenanlagen sollen auch neu gestaltet werden
Im Untergeschoss des Neubaus soll die Sporthalle mit den dazugehörigen Nebenräumen wie Umkleiden untergebracht werden. Die Mensa mit Platz für 120 Essen pro Durchgang sowie der Werkraum und ein Ganztagsraum für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden vom höher gelegenen Teil des Schulhofes ebenerdig erschlossen. Auch die Außenanlagen rund um die neue Halle werden neugestaltet. Im Zuge dieser Arbeiten wird die Stadt auch die Grundleitungen, die ebenfalls 1974 errichtet wurden, erneuern. Der Neubau der Sporthalle kostet voraussichtlich rund 8,7 Millionen Euro. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2021 vorgesehen.