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Neubau der Michaelisschule in Oesede beginnt in Kürze

Es geht los: Voraussichtlich zum Ende des ersten Quartals sollen die ersten vorbereitenden Arbeiten zur Einrichtung der Baustelle für den Neubau der Michaelisschule mitsamt Jugendtreff beginnen. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wurden nun die unmittelbaren Anliegerinnen und Anlieger über das Bauvorhaben, den anstehenden Bauablauf sowie über die geplante weitere Nutzung des derzeitigen Schulareals informiert. 

Belastungen für Anliegerinnen und Anlieger so gering wie möglich halten

„Wir haben am derzeitigen Standort der Michaelisschule sowie mit dem Neubau der Grundschule östlich der bestehenden Sporthalle in den kommenden Jahren eine Menge vor, sodass sich in Oesede eine Art zentraler Schul- und Kindergarten-Campus entwickeln wird. Unser Ziel ist es natürlich, die Belastungen während der Bauphasen für die Anliegerinnen und Anlieger so gering wie möglich zu halten“, so Bürgermeisterin Dagmar Bahlo zu Beginn der Veranstaltung.

Erste vorbereitende Maßnahmen haben begonnen

Für das Projektmanagement – bestehend aus der Projektsteuerung und Projektleitung – des Vorhabens zum Neubau der Michaelisschule hat die Stadt Georgsmarienhütte das Planungs- und Ingenieurbüro Born-Ermel beauftragt. Die dort zuständige Projektleiterin Anne Schnieders machte anhand einer kurzen Präsentation zunächst deutlich, was die nächsten Schritte sind: „Die ersten vorbereitenden Arbeiten, unter anderem mit Maßnahmen zum Grünschnitt, haben bereits begonnen, danach folgt dann die Baustelleneinrichtung mit einer Umzäunung des Geländes und der Herstellung einer Baustraße.“ Diese wird von der Graf-Stauffenberg-Straße im nördlichen Bereich des Grundstückes über den derzeitigen Lehrerparkplatz bis zum Baufeld östlich der Sporthalle Michaelisschule führen – also abseits der umliegenden Wohngebiete. Über diese Straße soll der wesentliche Anteil des notwendigen Bauverkehres abgewickelt werden. „Kleinere Fahrzeuge werden aber in bestimmten Phasen des Bauprojektes die Baustelle auch aus südlicher Richtung über die Straße Feuerstätte anfahren können und müssen“, so Schnieders. Mit Einrichtung der Baustraße werden die Lehrerparkplätze an der bisherigen Stelle entfallen. Um den Parkdruck auf die umliegenden Anliegerstraßen zu verhindern, hat sich die Stadt dazu entschieden, die Parkregelungen im Zentrumsbereich zu ändern.

Parkzeitbegrenzung von maximal zwei Stunden

Demnach wird die Parkzeitbegrenzung auf der Parkfläche zwischen der Georg-Elser-Straße und der Graf-Stauffenberg-Straße von derzeit maximal zwei Stunden für die Dauer des Bauvorhabens aufgehoben. „Damit können die Lehrkräfte und andere Besucherinnen und Besucher der Schule auf den unmittelbar an das Schulgelände angrenzenden Parkplatz entlang der Graf-Stauffenberg-Straße ausweichen. Die Nutzerinnen und Nutzer, die momentan dort Parken, können ihr Auto wiederrum auf der dann zeitlich nicht mehr eingeschränkten großen Parkfläche im Zentrum abstellen“, so die für den Bereich Bildung, Sport, Soziales und Jugend bei der Stadt Georgsmarienhütte zuständige Fachbereichsleiterin Cordula Happe.

Schulbetrieb in der neuen Michaelisschule zum Start des Schuljahres 2027/2028

Derzeit wird anvisiert, den Schulbetrieb in der neuen Michaelisschule zum Start des Schuljahres 2027/2028 aufzunehmen. „Nach der Einrichtung der Baustelle wird zügig mit den erforderlichen Erdarbeiten begonnen. Wir gehen davon aus, dass zum Frühjahr bereits sichtbar Fortschritte zu erkennen sein werden“, so Schnieders. Ein wichtiger Punkt für die Anliegerinnen und Anlieger: Der Verbindungsweg entlang des Feldes zwischen dem Baugebiet „Auf der Nathe“ und der Straße „Feuerstätte“ wird durch das Bauvorhaben nicht tangiert und bleibt erhalten. Ein möglicher Ausbau bzw. eine Befestigung des Weges sollen auf Wunsch der Anliegerinnen und Anlieger noch geprüft werden. Ebenso Teil der Vorstellung im Rahmen der Informationsveranstaltung für die Anliegerinnen und Anlieger: die weiteren angedachten Planungen innerhalb des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes. Diese betreffen insbesondere die beiden Bereiche westlich und östlich des neuen Schulgebäudes. Im östlichen Abschnitt des Plangebietes ist nunmehr vorgesehen, ein zusätzliches Regenrückhaltebecken in die Grünfläche zu integrieren, um einerseits die Entwässerung der neuen Schule sicherzustellen, aber um andererseits auch eine Entlastung bei Starkregenereignissen im Bereich der Altbebauung zu erreichen. An dem geplanten Regenrückhaltebecken kann, wie im Bebauungsplan vorgesehen, eine Parkanlage entstehen. Zunächst waren in diesem Bereich die Standorte für eine neue Kindertagesstätte sowie für ein neues Krippenhauses vorgesehen.

„Diese sollen nun durch eine Änderung des Bebauungsplanes an die westliche Seite des Plangebiets, also auf der Fläche der jetzigen Michaelisschule, verlagert werden“, so der für den Bereich Stadtplanung zuständige Fachbereichsleiter bei der Stadt Georgsmarienhütte, Malte Krieger. Ausschlaggebend für die durch den Rat bereits Ende des vergangenen Jahres beschlossene Umplanung war die Frage nach einer möglichst sinnvollen Erschließung. So hätte bei Beibehaltung der ursprünglichen Planungen die Straße zur Erschließung der Kindertagesstätte sowie des Krippenhauses zwangsläufig über den Vorplatz der neuen Michaelisschule führen müssen. Die damit einhergehenden Mischnutzungen zwischen Schulgelände und Zufahrtsstraße ist als nicht zielführend angesehen worden. Eine alternative Erschließung aus Richtung Osten würde einen zusätzlichen Flächenerwerb voraussetzen.

Konkret sollen auf der westlichen Seite des Plangebietes eine fünfgruppige Kindertagesstätte mit drei Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen sowie ein Krippenhaus mit zwei Gruppen entstehen. Letzteres in Modulbauweise, welches derzeit noch als Kindertagesstätte St. Johann in Kloster Oesede betrieben wird. Mit Inbetriebnahme des neuen Krippenhauses in Kloster Oesede wird die Modulbau-Kita zunächst mit einem anderen Träger am Standort an der Straße „Zur Waldbühne“ weiter betrieben. Zeitlich angepasst an die Neubaumaßnahmen Grundschule Michaelisschule und Kindertagesstätte Oesede erfolgt dann der Umzug der Modulbaueinheiten nach Oesede. Zur Realisierung beider Bauvorhaben muss das alte Gebäude der Michaelisschule vollständig abgerissen werden.

„Mit den nun angestoßenen Planungsänderungen stellen wir die erforderlichen Weichen für die Zukunft, sowohl im Bildungsbereich mit dem vierzügigen Neubau der Michaelisschule samt Jugendtreff, als auch im Bereich des bedarfsorientierten Ausbaus der Kinderbetreuung mit zwei weiteren Einrichtungen. Beides an einem Ort zu bündeln ist daher eine sinnvolle wie gegenseitige Ergänzung und bildet ein verlässliches Angebot“, so Bahlo. Dazu passt auch, dass die Michaelisschule ab Sommer für die Jahrgänge 1 bis 4 eine Ganztagsbetreuung von montags bis donnerstags bis 16:00 Uhr und freitags bis 15:00 Uhr anbieten wird. Damit erfüllt die Schule den vorgesehenen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule, der ab 2026 mit dem Jahrgang 1 startet und dann schrittweise bis 2029 auf alle Jahrgänge ausgeweitet werden muss, bereits zum kommenden Schuljahr.

 
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