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Netzbetreiber erzielen hohe Gewinne – Verbraucher zahlen mehr

Deutschlands große Netzbetreiber erzielten im Jahr 2023 laut einer Analyse des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (BNE) durchschnittlich rund 20 Prozent Rendite. Die Untersuchung von 15 Verteilnetzbetreibern, die etwa die Hälfte des deutschen Marktes abdecken, legt offen, dass die erzielten Gewinne deutlich über den von der Bundesnetzagentur festgelegten Richtwerten für Netzgebühren liegen. Die Kosten für diese hohen Renditen werden über die Netzentgelte auf die Stromverbraucher umgelegt.

Analyse des BNE: Hohe Gewinne bei Netzbetreibern

Eine aktuelle Analyse des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (BNE), über die der „Spiegel“ berichtet, zeigt, dass Deutschlands Netzbetreiber im Jahr 2023 im Schnitt eine Rendite von etwa 20 Prozent erwirtschaftet haben. Betrachtet wurden 15 von insgesamt 866 deutschen Verteilnetzbetreibern, die zusammen für rund die Hälfte des deutschen Marktes stehen. Sieben der untersuchten Unternehmen sind Töchter oder Beteiligungen des Eon-Konzerns, der in Deutschland eine besonders große Anzahl an Netzen betreibt.

Die hohen Gewinne der Netzbetreiber werden über die sogenannten Netzentgelte finanziert, die Bestandteil der Stromrechnung sind. Für einen durchschnittlichen Dreipersonenhaushalt bedeutet dies laut der Analyse jährlich rund 270 Euro an Kosten. Sinkende Renditen könnten zu einer Entlastung der Endkunden führen und die Stromkosten senken.

Deutliche Abweichung von Richtwerten der Netzagentur

Die Analyse legt dar, dass die Renditen der 15 untersuchten Firmen vier- bis sechsmal so hoch wie die von der Bundesnetzagentur als Richtwert für Netzgebühren angesetzten Werte sind. Laut BNE kommt die Eon-Tochter Schleswig-Holstein Netz im Zeitraum von 2019 bis 2023 auf einen Mittelwert von rund 21 Prozent Rendite. Auch EWE erzielte in diesem Zeitraum durchgehend hohe Renditen.

Die Bundesnetzagentur kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Nach ihren Berechnungen erzielten die Netzbetreiber auch seit dem Jahr 2016 im Schnitt zwölf Prozent Rendite.

Erklärungen der Unternehmen und Einschätzung der Netzagentur

Eon erklärte laut „Spiegel“, dass die Berechnungen der Bundesnetzagentur (BNetzA) und die tatsächlichen Renditen nach Handelsgesetzbuch „unterschiedliche Welten“ seien. Letztere gingen etwa von viel längeren Abschreibungsdauern aus oder berücksichtigten Sondereffekte, wodurch die Renditen entsprechend stark schwankten.

EWE begründete die hohen Renditen damit, dass Anlagegüter schneller abgeschrieben worden seien. Dies sage jedoch wenig über künftige Investitionsbedingungen aus.

Die Netzagentur teilt diese Einschätzungen nicht. Nach ihren Berechnungen bewegen sich die Renditen weiterhin auf hohem Niveau, was auch die Zahlen der Eon-Tochter Schleswig-Holstein Netz und von EWE belegen.

Die Quellenangaben und Zitate stammen laut Artikelangabe aus einer Analyse des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (BNE) sowie aus Aussagen gegenüber dem „Spiegel“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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