Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, Marcus Faber (FDP), rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Verteidigungsausgaben in den Nato-Staaten. Dies erklärte er in einem Interview mit dem Nachrichtenportal ntv und betonte die finanziellen Herausforderungen für Europa.
Steigende Verteidigungsausgaben
Marcus Faber, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Bundestages, äußerte gegenüber dem Nachrichtenportal des Senders ntv seine Einschätzung, dass die Verteidigungsausgaben innerhalb der Nato-Staaten signifikant ansteigen werden. „Was sicher ist: Es wird teuer für Europa“, sagte Faber am Donnerstag. Seiner Meinung nach wird die Nato eine Einigung über ein neues Ziel von mindestens drei Prozent der Verteidigungsausgaben erzielen.
Unklarheiten in den Verhandlungen
Für den FDP-Politiker sind nach dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin, bei dem ein Entschluss zu Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine gefasst wurde, viele Details noch ungeklärt. „Bislang wurden einige Telefonate geführt und Ankündigungen gemacht, von einem Waffenstillstand, geschweige denn einem Frieden sind wir weit entfernt,“ äußerte Faber. Er machte deutlich, dass die Verhandlungen noch nicht feststehen: „Ob und wann es zu Verhandlungen kommt, steht noch nicht fest. Es ist viel im Fluss, jeden Tag wird die Lage neu bewertet.“
Warnung vor Zugeständnissen an Russland
Faber äußerte Zweifel daran, dass ein dauerhafter Frieden erreichbar sei, falls Russland zu viele Zugeständnisse gewährt würden. „Ein Frieden, der den Aggressor belohnt, wird instabil“, warnte er. Zudem betonte er die Gefahr, dass die jetzige Unsicherheit in der Ukraine eine Zunahme von Fluchtbewegungen verursachen könnte. „Eine ungewisse Zukunft für die Ukraine birgt die Gefahr weiterer teurer Fluchtbewegungen“, fügte der FDP-Politiker hinzu.
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