Nachhaltige Raumnutzung und Fahrradrouten: Studierende der Hochschule Osnabrück entwickeln Ideen zur nachhaltigen Mobilität

Bei der Abschlussveranstaltung der Projektwoche wurden die innovativsten Projektidee ausgezeichnet. Den ersten Preis gewann das Projektteam mit dem Thema „Nachhaltige Raumnutzung“. /Foto: Hochschule Osnabrück

Ob mit Fahrrad, Bus, Auto, Bahn oder zu Fuß – das Thema Mobilität bewegt uns jeden Tag. In interdisziplinären Teams entwickelten Studierende der Hochschule Osnabrück Ideen zur nachhaltigen Mobilität.

Rund 120 Studierende nahmen an der Projektwerkstatt „WIR in der Gesellschaft“ der Hochschule Osnabrück teil. Im Rahmen der Projektwoche arbeiteten Studierende aus allen Fakultäten gemeinsam an Projekten zum Thema Mobilität und brachten ihre unterschiedlichen Kompetenzen ein. „Gerade beim Thema nachhaltige Mobilität ist es besonders wichtig aus vielen verschiedenen Perspektiven auf das Thema zu schauen“, sagt Prof. Dr. Henrik Schultz, Professor für Landschaftsplanung und Regionalentwicklung und Sprecher des Arbeitskreises Nachhaltigkeit, bei seiner Begrüßung.

Vielfältige Ideen

Auf der Abschlussveranstaltung präsentierten vier Projektteams ihre Ideen. Dabei reichten die Vorschläge von einer Umstrukturierung der Radwege in Osnabrück über die bessere Planung von sicheren und schönen Fahrradrouten bis hin zu Ideen für eine lebenswertere Stadt. Im Anschluss an die Präsentationen stimmten die Studierenden selbst über die innovativste Idee ab.

Knappen Raum im städtischen Bereich nachhaltig nutzen

In diesem Semester gewann das Projekt „Nachhaltige Raumnutzung“ und darf sich über ein Preisgeld von 500 Euro freuen. Die Mitglieder des Projektes hatten sich insbesondere mit der Frage beschäftigt, wie man den knappen Raum besonders im städtischen Bereich, besser und gerechter nutzen kann. Um auch andere Hochschulangehörige auf das Thema aufmerksam zu machen, konzipierte und veranstaltete das Team einen interaktiven Informationsstand auf dem Campus Westerberg. „Rund 20 Prozent der Studierenden produzieren rund 80 Prozent des Co2-Austoßes der gesamten Studierendenschaft. Da haben wir uns gedacht, das kann man doch ändern!“, macht Lea Kamp, Studentin des Kommunikationsmanagements, auf das Thema aufmerksam. Gleichzeitig sperrten sie einen Teil des Parkplatzes, um auf den hohen Platzbedarf von Autos hinzuweisen.

Unterschiedliche Fahrradtouren zur Hochschule

Der zweite Preis, mit 250 Euro dotiert, ging an das Projekt „Schönradrouten“. Die Studierenden bewerteten unterschiedliche Fahrradrouten zur Hochschule. Dabei spielten auch Aspekte der Sicherheit sowie der Attraktivität des Weges eine Rolle.

Organisiert und konzipiert wurde die Abschlussveranstaltung der Projektwerkstatt vom Projekt „Gesellschaftliches Engagement“ der Hochschule. „Wir freuen uns sehr über die überdurchschnittlich hohe Beteiligung der Studierenden und Lehrenden in diesem Jahr“, sagt Koordinator Marek Löhr. „Die Anzahl der Beteiligten zeigt, dass nachhaltige Mobilität ein facettenreiches und aktuelles Thema der Gesellschaft ist“, ergänzt sein Kollege Christian Müller.


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