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Nach Jahrzehnten der Planung: Buer startet Umbau des Ortskerns

Nach der Umstufung der Ortskernentlastungsstraße (OKE) in Buer zur Landesstraße und Abstufung der innerörtlichen Landesstraßen soll auf Beschluss des Bueraner Ortsrates die innerörtliche Verkehrsführung neu geregelt werden.

Verkehrskonzept wird dauerhaft umgesetzt

Dazu wurde seinerzeit die Erstellung eines Verkehrskonzeptes in Auftrag gegeben, das ab April 2024 in einem mehrmonatigen Versuch getestet wurde. Das Ziel: Ein Mehr an Verkehrssicherheit und ein Mehr an Verkehrsberuhigung im Bueraner Ortskern. Jetzt soll die Maßnahme umgesetzt werden.

„Insbesondere rund um die historische Kirchhofsburg ließen wir im Rahmen des Testlaufs Einbahnstraßen durch mobile Absperrelemente einrichten“, berichtete Tiefbauamtsleiter Thomas Große-Johannböcke heute Nachmittag bei einem Lokaltermin, an dem auch Ortsbürgermeister Wilhelm Hunting und Bürgerbüroleiter Michael Saffran teilnahmen. Nach Ablauf des Versuchs sollen nun die Absperrelemente entfernt und durch bauliche Vorrichtungen ersetzt werden. Zum einen erhält der Alte Handelsweg einen deutlich breiteren Gehweg und die Fahrbahn breite wird reduziert. Zum anderen wird im Torbogenhaus ein kurzer Gehweg zum Schutz von Fußgängern angelegt.

Buer entlastet seinen Ortskern

In einer kurzen Rückschau erinnerte Wilhelm Hunting daran, dass es bereits in der zweiten Hälfte der 1970-er Jahre den Wunsch zum Bau einer Umgehungsstraße für Buer gegeben habe – und zwar mit dem Ziel, den Ortskern vom Kraftfahrzeugverkehr zu entlasten. Das Kernproblem: Buer werde von zwei Landesstraßen tangiert, die für ein hohes Verkehrsaufkommen sorgten. Nach dem Bau der Ortskernentlastungsstraße seien noch viele Jahre ins Land gegangen, bevor das Verkehrskonzept auf den Weg gebracht werden konnte. Jetzt freue man sich, „dass im Dorfzentrum entsprechende Maßnahmen realisiert werden, durch die die Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern erheblich gesteigert wird“.

Sechs Wochen Bauzeit geplant

Der Baubeginn erfolgte am Donnerstag, 26. Juni. Ausgeführt werden die Arbeiten von der Pflasterbau Ueding GmbH aus Osnabrück. Die geschätzte Bauzeit beträgt etwa sechs Wochen. Das Gesamtkostenvolumen beläuft sich auf rund 110.000 Euro. Aus aktuellem Anlass weist das Tiefbauamt darauf hin, dass es infolge der Arbeiten zwangsläufig zu vorübergehenden Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kommen wird. Eine Vollsperrung des Alten Handelsweges ist allerdings nicht vorgesehen.

 
PM
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