Nach Diebstahl: Teures E-Bike wurde per GPS geortet

Der Diebstahl eines mehrere tausend Euro teuren E-Bikes bei einem Dissener Fahrradhandel am 06.02.2020 nahm eine Woche später mit dem Auffinden des Pedelecs und der Identifizierung des Täters in Dülmen ein gutes Ende.

Die Geschichte nahm ihren Anfang, als ein bis dahin unbekannter Mann sich nach vorheriger Anmeldung das teure Bike auslieh und von der Probefahrt nicht zurückkehrte. Was der Täter nicht wissen konnte: Das Fahrrad war mit einem versteckten GPS-Sender ausgerüstet, der letztendlich am 13.02.2020 eine Standortmeldung in Dülmen auf dem PC des Fahrradhändlers anzeigte. Eine Angehörige eines Firmenangestellten machte sich daraufhin auf den Weg zu der genannten Örtlichkeit und wurde bei einer dort ansässigen Firma vorstellig. Die Frau erzählte von dem Diebstahl und der GPS-Ortung, allerdings konnte man sich in der Firma keinen Reim darauf machen. Der Frau fiel bei dem Gespräch allerdings schon ein Mitarbeiter der Firma auf, der offenbar Ohrenzeuge der Anfrage geworden war und sich auffällig dafür zu interessieren schien. Der Mann ging dann weg und wenig später erhielt die Frau vom Fahrradgeschäft die Nachricht, dass sich das Bike laut GPS-Signal aktuell vom Firmengelände wegbewegen würde. In der Manier von Miss Marple suchte die Rothenfelderin den angepeilten Ort auf, durfte sich auch in den Räumlichkeiten einer dort ansässigen Firma umschauen, kam aber auch dort zunächst nicht weiter. Als sie das Gelände verließ, bemerkte sie beim Einsteigen ins Auto aus dem Augenwinkel heraus etwas auf dem Nachbargelände im Gebüsch liegen. Sie schaute nach und fand letztendlich das gestohlene Fahrrad. In der Folge benachrichtigte die Frau die Polizei und äußerte ihren Verdacht gegen den Mann, der sich ihrer Meinung nach auffällig verhalten hatte. Die Beamten nahmen sich den 38-jährigen Dülmener vor, der die Tat zuerst leugnete, sich aber in Widersprüche verwickelte und schließlich den Diebstahl zugab.


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Polizei Pressestelle
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