Die Zustimmung zu Friedrich Merz als potenzieller Bundeskanzler schwindet. Eine aktuelle Umfrage des ZDF-Politbarometers zeigt, dass nur noch 37 Prozent der Befragten es befürworten würden, wenn der CDU-Vorsitzende das Amt übernehmen würde, während 53 Prozent dies ablehnen. Auch das Vertrauen in seine Fähigkeit, als Regierungschef erfolgreich zu sein, nimmt ab.
Rückgang der Unterstützung für Merz
Friedrich Merz erlebt laut ZDF-Politbarometer einen Rückgang in der Wählergunst. Lediglich 37 Prozent der Befragten würden es begrüßen, wenn der CDU-Chef Bundeskanzler werden würde, was einen Rückgang von sieben Prozentpunkten im Vergleich zu den Zahlen von Anfang März darstellt. 53 Prozent der Deutschen sehen eine solche Entwicklung negativ. Nur 45 Prozent der Befragten gehen derzeit davon aus, dass er seine Arbeit als Regierungschef gut machen würde, ein Minus von acht Prozentpunkten während 44 Prozent eine schlechte Leistung erwarten.
Vorwurf der Wählertäuschung
Nachdem CDU/CSU und Merz vor der Bundestagswahl vehement gegen eine Erhöhung der Staatsschulden eingetreten waren, danach aber eine Änderung ihrer Position mit Verweis auf die aktuelle politische Lage vorgenommen hatten, sehen sich die Union und ihr Vorsitzender nun mit dem Vorwurf der „Wählertäuschung“ konfrontiert. Wie die Umfrage ergab, sind 73 Prozent der Befragten, darunter 44 Prozent der Anhänger von CDU/CSU, der Meinung, dass die Wähler getäuscht wurden. 25 Prozent der Befragten halten diesen Vorwurf jedoch für ungerechtfertigt.
Aktuelle politische Umfragen
Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU laut Politbarometer auf 27 Prozent der Stimmen, was einen Rückgang um einen Prozentpunkt bedeuten würde. Die AfD könnte ihren Anteil auf 22 Prozent steigern, während die SPD mit einem leichten Zuwachs auf 16 Prozent käme. Die Grünen würden auf zwölf Prozent sinken, die Linke bliebe unverändert bei zehn Prozent. BSW und FDP erreichen unverändert drei beziehungsweise vier Prozent der Stimmen.
Gegenwärtig finden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD statt. Einer klaren Mehrheit von 71 Prozent der Befragten zufolge könnten diese Verhandlungen bereits in den nächsten Wochen zu einer schwarz-roten Regierung führen. 21 Prozent der Deutschen rechnen jedoch mit einer längeren Dauer der Regierungsbildung, während fünf Prozent bezweifeln, dass es zu einer Koalition aus CDU/CSU und SPD kommen wird.
Die Umfrageergebnisse stammen von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen, die vom 18. bis 20. März 2025 insgesamt 1.305 Wahlberechtigte telefonisch und online befragte.
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