Die Einigung von Union, SPD und Grünen auf ein gemeinsames Schuldenpaket wurde von CDU-Chef Friedrich Merz gelobt. Trotz anspruchsvoller Diskussionen seien die Gespräche stets gut und vertrauensvoll verlaufen. Das Schuldenpaket umfasst drei zentrale Säulen, darunter die Ausnahmen bei der Schuldenbremse und ein Sondervermögen für Investitionen.
Einigung auf neues Schuldenpaket
Friedrich Merz, CDU-Chef, äußerte sich am Freitag in Berlin positiv über die Einigung von Union, SPD und Grünen auf ein gemeinsames Schuldenpaket. Er beschrieb die Diskussionen als „anspruchsvoll“, aber stets „gut, verlässlich und vertrauensvoll“. Die Vereinbarung umfasst drei Hauptpunkte: eine Ausnahme der Verteidigungsausgaben von der Schuldenbremse, mehr Flexibilität für die Länder bei der Kreditaufnahme und ein umstrittenes Sondervermögen für die Infrastruktur.
Details zum Infrastruktur-Sondervermögen
Besonders die dritte Säule, das Sondervermögen für die Infrastruktur, war Gegenstand intensiver Verhandlungen, insbesondere mit den Grünen. Merz bestätigte Berichte, dass das Sondervermögen ausschließlich als „zusätzliche Investitionen“ genutzt werden darf. Der Topf kann erst genutzt werden, wenn mindestens zehn Prozent des Bundeshaushalts für Investitionen aufgewendet werden. Zudem sollen Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität im Rahmen des Sondervermögens ermöglicht werden.
Verteilung der Mittel
Die Länder sollen 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen erhalten, mit denen sie unter anderem die kommunale Wärmeplanung finanzieren. Gleichfalls wurden 100 Milliarden Euro für den Klima- und Transformationsfonds (KTF) festgelegt. Dabei bleibt der KTF weiterhin ein Bestandteil des regulären Haushalts. Merz betonte, dass die beschlossenen Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaneutralität leisten sollen.
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