45 Unternehmen, 84 Ausbildungsberufe und 670 Schülerinnen und Schüler, die sich aus erster Hand über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region informierten: Diese Zahlen stehen hinter dem Berufsorientierungsparcours Melle-Bissendorf 2025 (B.O.P.), der in den Berufsbildenden Schulen Melle sowohl bei den teilnehmenden jungen Menschen als auch bei den beteiligten Betrieben auf eine überaus positive Resonanz stieß. Organisiert von der Servicestelle Schule-Wirtschaft, den Ausbildungslotsen der MaßArbeit, den Berufsbildenden Schulen Melle, der Stadt Melle und der Gemeinde Bissendorf, bot die Veranstaltung den Achtklässlern vielschichte Einblicke in die ebenso abwechslungsreiche wie leistungsstarke Ausbildungslandschaft des heimischen Raumes.
Bürgermeisterin lobt starke Kooperation
Bürgermeisterin Jutta Dettmann zeigte sich bei der offiziellen Eröffnung erfreut darüber, dass der Berufsorientierungsparcours in der BBS und damit in einer sogenannten Bündelschule stattfinde, die sich durch ein leistungsstarkes Bildungsanbot auszeichne. Obwohl die Berufsbildenden Schulen vom Landkreis Osnabrück getragen würden, pflege die Stadt Melle seit jeher ein gutes Verhältnis zu dieser Bildungseinrichtung. Ein Aspekt, der auch beim B.O.P. zum Tragen komme. Denn gerade auch städtische Wirtschaftsförderung bringe sich stark in die Organisation ein. „Ich möchte deshalb insbesondere Birgit Brüggemann, Florian Weßling und Leonie Schürmann für ihren Einsatz bei der Vorbereitung des Berufsorientierungsparcours danken“, sagte die Rednerin. „Sie haben wieder mit dazu beigetragen, dass der B.O.P. mit einem breit gefächerten Informationsangebot aufwartet.“
Schüler treffen Auszubildende
Die Bürgermeisterin würdigte den Berufsorientierungsparcours im Folgenden „als gutes niederschwelliges Angebot für die achten Klassen, die Vielfalt an verschiedenen Berufsfeldern kennenzulernen“. Ihr Dank galt in diesem Zusammenhang allen Schulen, die es ihren Schülerinnen und Schülern ermöglicht hätten, am B.O.P teilzunehmen. Als besonderen Pluspunkt der Veranstaltung wertete Jutta Dettmann die Tatsache, dass dieMelle, Berufsorientierungsparcours Melle-Bissendorf jungen Menschen an diesem Tag nicht nur mit den Personalverantwortlichen der Aussteller – darunter auch die Stadt Melle – ins Gespräch kämen, sondern auch mit den Auszubildenden selbst. „Denn die sind die besten Multiplikatoren“, betonte die Bürgermeisterin.
„Zusammenarbeit macht Berufsorientierungsparcours stark“
Der gemeinsame Schulterschluss der Organisatoren trage maßgeblich dazu bei, dass der Berufsorientierungsparcours Melle-Bissendorf 2025 Jahr für Jahr auf eine positive Resonanz stoße, machte der Leiter der Berufsbildenden Schulen, Dr. Frank Baller, im Vorfeld des offiziellen Rundgangs deutlich. Seit jeher stelle die BBS gern ihre Räumlichkeiten zur Verfügung, um den beteiligten Unternehmen ein optimales Forum für die Präsentation der einzelnen Ausbildungsberufe zu bieten.
B.O.P. punktet mit Praxis
Ähnlich äußerte sich MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers. „Der B.O.P. läuft – dank eines eingespielten Organisationsteams, das auch dieses Mal viel Arbeit auf sich genommen habe, um den Berufsorientierungsparcours zu planen und durchzuführen“, sagte er. Der B.O.P. selbst zeichne sich durch einen hohen Praxisbezug aus, der den jungen Menschen wertvolle Orientierungsmöglichkeiten böten: Schülerinnen und Schüler kämen mit Auszubildenden und Personalverantwortlichen der Betriebe ins Gespräch und hätten an zahlreichen Ständen die Möglichkeit typische Arbeitsproben in den jeweils angebotenen Berufen abzulegen und dabei ganz praktische Kenntnisse zu sammeln. Gerade das zeichne den B.O.P. in besonderer Weise aus. Für Lars Hellmers stand abschließend fest: „Klar ist: Fachkräfte werden weiterhin gesucht. Insofern ist das Interesse der Firmen groß, junge Menschen für einen Ausbildungsplatz zu gewinnen und ihnen eine dauerhafte berufliche Perspektive zu bieten.“
Gespräche, Snacks und spannende Einblicke
Im Anschluss an den Ansprachen verschafften sich die offiziellen Gäste bei einem Rundgang einen Eindruck vom Berufsorientierungsparcours. Sie nutzten dabei die Gelegenheit, sowohl mit Firmenvertretern als auch mit Schülern ins Gespräch zu kommen, die sich allesamt lobend über die einzelnen Angebote äußerten. Und das aus gutem Grund: Denn nicht nur direkte Gespräche und spannende Arbeitsproben der Unternehmen machen den B.O.P. für die Achtklässler attraktiv. So hatten die jungen Leute auch Gelegenheit, die Werkstätten der BBS Melle zu erkunden, sich mit Fragen rund um Ausbildung und Beruf an die Jugendberufsagentur zu wenden und sich mit Snacks und Getränken zu stärken, die der Hauswirtschaftsbereich der Berufsbildenden Schulen zum Selbstkostenpreis anboten.