Umgebung des Schinkelbads. / Quelle: Geodatenportal der Stadt Osnabrück.
In unmittelbarer Umgebung des Schinkelbads befinden sich freie Flächen, die die Stadtwerke Osnabrück bebauen wollen. Dieser Bebauungsplan ist Thema im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt, der am Donnerstag, den 25. Juni, um 17 Uhr im Europasaal in der OsnabrückHalle beginnt.
Neben dem Schinkelbad sind Flächen frei, die die Stadtwerke gern bebauen wollen. Geplant sind ein mehrgeschossiges Gebäude, mit Platz für Wohnungen und Gewerbe sowie bis zu fünf Wohngebäude. Es geht um eine Fläche zwischen Schinkelbergstraße, Im Wegrott, Jäneckestraße und Heiligenweg. „Unser Ziel ist es, zum einen Wohnraum zu schaffen und zum anderen die Aufenthaltsqualität in diesem Gebiet zu erhöhen“, sagt Stadtbaurat Frank Otte. Dank der Nähe zum Schinkelbad empfiehlt sich Gastronomie und gesundheitsnahes Gewerbe, wie zum Beispiel Physiotherapie. Folgerichtig wird ein Gesundheitspark geplant.
Der erste Schritt von vielen
Der Rat der Stadt Osnabrück entscheidet am Dienstag, den 7. Juli, ob eine kommunale Wohnungsgesellschaft gegründet wird, die dann – so die Planungen – unter dem Dach der Stadtwerke stehen soll. Die Wohnungen am Schinkelbad könnten dann zur Wohnungsgesellschaft gehören. Doch morgen geht es zunächst um den Bebauungsplan. Sollte das es das Okay für einen Bau am Schinkelbad geben, werden die Bauarbeiter trotzdem erst frühestens Ende dieses, wahrscheinlicher zum Beginn des kommenden Jahres, anrücken. Geht alles nach Plan, könnten die ersten Wohnungen 2023 bezogen werden. Wie genau die Gebäude aussehen werden, wie hoch sie werden und wie viele Wohnungen, Geschäfte oder Cafés darin Platz finden, steht im Moment noch nicht fest. Der Bebauungsplan, über den im Ausschuss gesprochen wird, ist einer der ersten Schritte von vielen.