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MDax übertrifft S&P 500, Dax bleibt zurückhaltend

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Der DAX begann den Donnerstagmorgen mit einer leichten Zurückhaltung, notierte gegen 9:30 Uhr bei rund 23.235 Punkten und lag damit 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau des Vortags. Im Gegensatz dazu hat sich der MDax seit Jahresbeginn mit einem Zuwachs von 16 Prozent deutlich besser entwickelt als der US-Leitindex S&P 500, der im Minus liegt.

MDax überholt US-Leitindex

Thomas Altmann von QC Partners erklärte die aktuelle Marktlage: „Und das führt zu einer vollkommen neuen Bewertungssituation“, berichtete er. „Schaut man auf das zukünftig erwartete KGV, ist der MDax jetzt teurer als der S&P 500.“ Diese Veränderung in der Bewertungssituation hebt die Unterschiede zwischen den beiden Indizes hervor und zeigt die gestiegene Attraktivität des MDax.

Herausforderungen für den DAX

Die Lage für den DAX bleibt herausfordernd. Altmann merkt an: „Wir sehen zwar einen anhaltend hohen Optimismus. Im Bereich des Allzeithochs mangelt es aktuell aber an überzeugten Käufern. Es müssten jetzt langfristig orientierte Käufer in den Markt kommen, die an eine positive wirtschaftliche Dynamik in Deutschland glauben.“ Dies deutet darauf hin, dass es momentan an Investoren fehlt, die auf langfristige Gewinne setzen, was den weiteren Aufstieg des DAX behindert.

Absicherungsaktivitäten in Europa

Ein weiteres Thema ist die Absicherungsaktivität in Europa, die laut Altmann zunimmt. „Stattdessen sehen wir in Europa eine zunehmende Absicherungsaktivität. Der STOXX Europe 600 steht bei Absicherungsaktivitäten in der Regel etwas weniger im Fokus. Hier hat das Volumen der ausstehenden Put-Optionen jetzt allerdings den höchsten Wert in der Geschichte des Index erreicht.“ Diese Entwicklung könnte auf steigende Unsicherheiten unter den Investoren hinweisen, die sich gegen mögliche Kursverluste absichern möchten.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagmorgen schwächer: Ein Euro kostete 1,0876 US-Dollar, während ein Dollar für 0,9195 Euro zu haben war. Diese Wechselkursbewegungen könnten ebenfalls die bestehenden Unsicherheiten auf den Märkten widerspiegeln.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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