Während der Corona-Pandemie wurden offenbar in erheblichem Umfang Subventionen und Abrechnungen von Schnelltests missbraucht. Laut dem ZDF-Magazin „Frontal“ wurden seit 2020 mehr als 25.000 Ermittlungsverfahren zu Corona-Subventionsbetrug und über 1.200 Verfahren im Zusammenhang mit Testzentren eingeleitet.
Ermittlungen in großer Zahl
Wie das ZDF-Magazin „Frontal“ berichtet, beruhen die genannten Zahlen auf einer Umfrage bei 116 deutschen Staatsanwaltschaften sowie den Justizministerien der Länder. Insgesamt beläuft sich der bisher bezifferte Schaden fast auf 600 Millionen Euro. Davon entfallen 514 Millionen Euro auf Subventionsbetrug, während 68 Millionen Euro auf Vergehen im Bereich der Corona-Testzentren zurückzuführen sind.
Erheblicher finanzieller Schaden
Experten erwarten jedoch, dass der tatsächliche Schaden noch höher ist. Laut „Frontal“ könnte allein durch Betrug bei Teststationen ein finanzieller Verlust von bis zu zwei Milliarden Euro entstanden sein, so eine Schätzung des Bundes der Steuerzahler. Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet jedoch frühestens Ende 2026 mit belastbaren Zahlen.
Umfang der Corona-Hilfen
Die Bundesregierung hat während der Pandemie über 71 Milliarden Euro an Corona-Hilfen ausgezahlt, was zusätzlich zu den Soforthilfen der Länder erfolgte, berichtet das Magazin. Insgesamt wurden deutschlandweit fünf Millionen Anträge auf Corona-Hilfen gestellt. Derzeit prüfen die Bundesländer ihre Abschlussrechnungen. Der Bund hofft hierbei auf Rückzahlungen in Höhe von bis zu 700 Millionen Euro.
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