Um noch rechtzeitig zu einem Gerichtstermin in Osnabrück zu kommen, hat sich am Dienstagmorgen ein 28-Jähriger im Hauptbahnhof Oldenburg an eine abfahrende NordWestBahn geklammert. Der Mann wollte seinen Zug nicht verpassen – nun kommt neuer Ärger mit der Justiz auf ihn zu.

Um pünktlich bei einer Gerichtsverhandlung in Osnabrück zu sein, hat ein Bahnreisender heute Morgen alles unternommen um seinen Zug nicht zu verpassen.

Eiliger Mann hängte sich an abfahrenden Zug

Weil der Mann zu spät am Bahnsteig war, hatte der Zug der Nordwestbahn schon die Türen geschlossen und bereits beschleunigt. Kurz entschlossen hängte sich der Mann an der Außenseite des Führerstandes um den Zug aufzuhalten.

Durch sein unüberlegtes Verhalten hätte der Mann leicht zwischen Bahnsteig und Zug rutschen können. Der Triebfahrzeugführer bemerkte aber die gefährliche Situation und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Dadurch wurde niemand verletzt.

In Osnabrück wartete die Bundespolizei

Der Mann durfte noch zusteigen und mit nach Osnabrück fahren. Dort erwartete ihn aber bereits eine Streife der Bundespolizei. Den 28-Jährigen erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Foto: Christian Liebscher, Lizenz: CC BY-SA 3.0

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