Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier hat vor den wirtschaftlichen Folgen der Politik von US-Präsident Donald Trump gewarnt und mögliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und Deutschland aufgezeigt. Sie betont, wie wichtig gezielte Investitionen in Bildung und Infrastruktur für die deutsche Wirtschaft sind, um langfristiges Wachstum zu sichern.
Warnung vor globaler Rezession
Ulrike Malmendier, Ökonomieprofessorin an der University of California, äußerte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe ernste Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Politik von US-Präsident Donald Trump. „Trumps Zickzackkurs bei den Zöllen löst weltweit Unsicherheit aus, und das ist Gift für unternehmerische Investitionen“, sagte sie. Malmendier warnt vor der realen Gefahr einer sogenannten „Trumpcession“ – einer von Trump verursachten wirtschaftlichen Talfahrt – die nicht nur die USA, sondern auch Europa und insbesondere Deutschland betreffen könnte.
Appell an deutsche Politik
Malmendier fordert die deutsche Politik auf, die geplanten 500 Milliarden Euro Sondervermögen weise einzusetzen, insbesondere im Bildungssektor. „Wenn das Geld richtig genutzt wird, können die beschlossenen Sondervermögen außerordentlich helfen und Katalysator für einen langfristigen Wachstumspfad sein“, so Malmendier. Sie betont die Wichtigkeit von Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung sowie den Fokus auf Bildung. „Fatal wäre, die Milliarden zur Finanzierung von Wahlgeschenken wie einer höheren Pendlerpauschale oder einer neuen Mütterrente zu nutzen.“
Reaktion auf Trumps Zollpolitik
Das Mitglied im Sachverständigenrat Wirtschaft empfiehlt der Europäischen Union, auf Trumps Zollpolitik mit einer Stärkung des Binnenmarkts zu reagieren. Malmendier betont, dass Handelskriege nicht gewonnen werden könnten, und sieht die Stärkung des Binnenmarkts als geeignete Strategie, um den negativen Auswirkungen entgegenzuwirken.
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