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Linken-Chef warnt vor CDU-Kooperation mit AfD

Linken-Chef warnt eindringlich vor einer möglichen Zusammenarbeit der Union mit der AfD. In einem Interview mit der Tageszeitung „Welt“ äußert er Bedenken über die politische Ausrichtung der CDU unter Friedrich Merz und nennt die aktuelle Migrationsdebatte eine „Ablenkungsdebatte“.

Warnung vor Annäherung an die AfD

Jan van Aken, Chef der Linken, äußerte sich kritisch über eine mögliche Zusammenarbeit der CDU und CSU mit der AfD. In einem Interview mit der „Welt“ sagte er: „Ich traue der Merz-Union auch weitere Abstimmungen von Fall zu Fall mit der AfD zu.“ Van Aken bezieht sich auf eine kürzliche Abstimmung zur Migrationspolitik, bei der die Union die Zustimmung der AfD in Kauf genommen hatte, obwohl Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) zuvor eine Zusammenarbeit ausgeschlossen hatte. Merz selbst schloss nach der Abstimmung eine Koalitionsbildung mit der AfD aus.

Kritik an der CDU und der politischen Lage in Österreich

Van Aken äußerte weiter Bedenken zu konservativen Kräften innerhalb der CDU, die möglicherweise eine politische Erneuerung mit der AfD anstreben könnten. „Es wird sicherlich keine Koalition jetzt nach der Wahl geben. Aber das Beispiel Österreich zeigt, wie es laufen könnte: Dort droht weiterhin der erste Regierungschef von der FPÖ“, so van Aken. Die Regierungsbildung zwischen FPÖ und ÖVP in Österreich ist gescheitert, und der politische Weg bleibt dort unklar.

Fokus auf soziale Themen

Der Linken-Chef bezeichnet die aktuelle Diskussion um Migration als Ablenkung von wichtigen sozialen Themen. Er forderte, dass der Fokus mehr auf fehlenden Wohnraum und soziale Infrastruktur gelegt werden sollte. „Fragen Sie mal, was jemand mit kleinem Geldbeutel oder nicht-deutschem Namen, was die bei der Wohnungssuche erleben. Das ist eine ständige Demütigung“, äußerte van Aken. Er kritisierte, dass soziale Probleme oft Migranten angelastet würden und forderte stattdessen mehr Investitionen in die Kommunen und das Gesundheitssystem. „An diesem schlechten Zustand seien Privatisierung und das Sparen schuld. Die Debatte in Deutschland ist aber völlig verrutscht“, resümierte er.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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