Der Vorsitzende der Partei Die Linke, Jan van Aken, hat die bundesweiten Ostermärsche als ermutigendes Zeichen für den Frieden gewürdigt. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ äußerte van Aken seine Sorge über die aktuelle Weltlage, insbesondere angesichts der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen sowie der Debatte um eine mögliche Rückkehr zur Wehrpflicht. Laut van Aken würden viele Menschen diesen Entwicklungen mit Besorgnis begegnen und daher an den Ostermärschen teilnehmen.
Ostermärsche als Signal für den Frieden
Jan van Aken (Die Linke) betonte im Gespräch mit der „Rheinischen Post“, dass die Menschen angesichts der aktuellen Konflikte und sicherheitspolitischen Debatten ein Zeichen für den Frieden setzen möchten. „Die aktuelle Weltlage macht mir große Sorgen – die Kriege in der Ukraine und in Gaza, die wachsende Aufrüstung und der Ruf nach einer neuen Wehrpflicht“, sagte van Aken der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). „Umso ermutigender ist es, dass viele Menschen an den Ostermärschen teilnehmen und für Frieden auf die Straße gehen.“
Kritik an Wehrpflicht und Zwangsdiensten
Eine zentrale Sorge vieler Teilnehmer sehe van Aken in der Debatte um die Rückkehr zur Wehrpflicht. Viele Menschen hätten Angst vor einer Rückkehr zur Wehrpflicht, und diese Sorge sei berechtigt. In deutlichen Worten wandte sich der Parteivorsitzende gegen eine verpflichtende Einberufung: „Sie ist ungerecht, ineffizient und ein Angriff auf die junge Generation.“
Forderung nach Ende von Auslandseinsätzen
Van Aken argumentierte weiter, dass eine ernsthafte Landesverteidigung andere Weichenstellungen brauche als Zwangsdienste und Auslandseinsätze. „Wer wirklich an Landesverteidigung interessiert ist, muss Auslandseinsätze beenden und auf Zwangsdienste verzichten“, so van Aken gegenüber der „Rheinischen Post“. „Wer jahrelang die Bundeswehr zur Interventionsarmee gemacht hat, kann sich jetzt nicht hinstellen und junge Menschen für seine Fehler in die Pflicht nehmen.“
Mit diesen Aussagen unterstreicht der Linken-Politiker die Notwendigkeit eines friedenspolitischen Engagements und mahnt Veränderungen in der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik an.
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