Angesichts steigender Obstpreise hat der Linken-Chef Jan van Aken Maßnahmen zur Entlastung der Verbraucher gefordert. Er spricht sich für eine Preisaufsicht und die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel aus, um die zunehmende finanzielle Belastung der Bevölkerung zu lindern. Seiner Meinung nach liegen die Preise für Obst über der Inflationsrate, was eine gesunde Ernährung für viele Menschen erschwert.
Forderung nach Preiskontrollen
Jan van Aken, Linken-Vorsitzender, kritisierte die gestiegenen Preise für Äpfel, Birnen und Bananen, die im letzten Jahr um mehr als fünf Prozent zugelegt hätten. Damit lägen die Obstpreise deutlich über der Inflationsrate, was eine gesunde und vollwertige Ernährung für viele Menschen erschweren würde, so van Aken. Er bemängelte, dass es in Deutschland keine Preisaufsicht gebe und dadurch die Aussagen der Supermärkte über gestiegene Einkaufspreise nicht überprüft werden könnten. „Die Supermarktketten behaupten, die Einkaufspreise hätten sich erhöht und sie würden nur die gestiegenen Kosten weitergeben. Doch da es in Deutschland keine Preisaufsicht gibt, müssen wir den Konzernen glauben und können nicht überprüfen, ob das stimmt oder ob wir hier abgezockt werden“, kritisierte van Aken laut einer Mitteilung.
Kritik an der Regierung
Jan van Aken zeigte sich enttäuscht über die Untätigkeit der SPD und Grünen angesichts der steigenden Lebensmittelpreise. „Ich kann nicht verstehen, warum SPD und Grüne tatenlos dabei zusehen, wie die Preise für gesunde Lebensmittel immer weiter steigen“, sagte er. Er fordert eine funktionierende Preisaufsicht, die eingreifen könne, wenn Aldi, Lidl und Co. die Preise stärker anheben als die Kosten gestiegen seien. „Wenn Aldi, Lidl und Co. die Preise deutlich stärker anheben, als die Kosten gestiegen sind, muss es eine Behörde geben, die eingreift und die Konzerne zwingt, die Preise zu senken“, so van Aken.
Aufforderung zur Steuerentlastung
Zusätzlich zur Forderung nach Preiskontrollen tritt Jan van Aken für die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel ein. Er betonte, dass der Staat nicht an den Grundbedürfnissen der Menschen mitverdienen solle. Auch Dieter Schwarz, Gründer von Lidl, wurde in seiner Kritik nicht verschont. „Schon jetzt ist Lidl-Gründer Dieter Schwarz der reichste Deutsche. Sorgen wir dafür, dass er nicht noch reicher wird auf unsere Kosten“, forderte van Aken. Abschließend betonte er: „Der Staat muss nicht an den Grundbedürfnissen der Menschen mitverdienen. So sorgen wir dafür, dass die Kühlschränke überall in Deutschland gut gefüllt sind.“
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