Im Bundestagswahlkampf wird der Ton zunehmend schärfer, wie FDP-Chef Christian Lindner beim FDP-Bundesparteitag in Potsdam anmerkte. Dort äußerte Lindner Besorgnis darüber, dass die politische Mitte von links und rechts unter Druck gerät und es bei FDP-Veranstaltungen immer häufiger zu Störungen kommt.
Schärferer Ton im Wahlkampf
Christian Lindner, FDP-Chef, beklagte beim FDP-Bundesparteitag in Potsdam den zunehmend scharfen Ton im Bundestagswahlkampf. „Es ist ein Wahlkampf, der polarisiert ist wie selten zuvor“, sagte Lindner am Sonntag. Bei Kundgebungen der FDP sei der Ton ruppig geworden, und es komme mitunter zu lautstarken Protesten und Störungen. „Es gibt Protest und Störungen, Torten werden übergeben“, so Lindner weiter. Zugleich beobachte er ein unverändert wachsendes Interesse an der AfD in Umfragen.
Herausforderungen von links
Laut Lindner kommen die meisten Störungen bei FDP-Veranstaltungen aus dem linken Spektrum. „Es ist die Antifa, es ist die DKP, es ist die Grüne Jugend, es ist die Linkspartei, es sind die Klimakleber“, sagte er und betonte, dass „in unseren Veranstaltungen und auf unseren Kundgebungen werden wir gestört von ganz links.“ Lindner sieht den linken Protest jedoch als „den besten Wahlhelfer für eine liberale Partei der Mitte“.
Kritik an der AfD
Der FDP-Chef äußerte sich auch kritisch gegenüber der AfD: „Die AfD ist eine antiliberale und wirtschaftsfeindliche Partei, die wir bekämpfen“, sagte er laut der Pressemitteilung vom Parteitag. Dabei betonte Lindner, die AfD könne nicht durch moralische Appelle besiegt werden. „Nicht ‚Protestmärsche und Lichterketten‘ seien der Weg dazu, sondern eine Wirtschaftswende“, erklärte er. Ziel sei es, eine Entwicklung wie in Österreich, wo Schwarz-Grün durch Blau-Schwarz abgelöst wurde, in Deutschland zu verhindern.
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