Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Stefan Düll, hat sich für die Einführung von Übungstagen für den Online-Unterricht ausgesprochen. Dies solle als regelmäßige Vorbereitung für Schüler und Lehrer auf Distanzunterricht dienen, sagte er im Gespräch mit „Ippen-Media“.
Plädoyer für regelmäßige Online-Übungen
Stefan Düll, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, betonte die Notwendigkeit, den Online-Unterricht regelmäßig zu üben. „Wir sollten den Online-Unterricht ein-, zweimal im Schuljahr üben. Dafür könnte man Distanz-Tage nutzen. Sozusagen als regelmäßige Homeoffice-Tests für Schülerschaft und Lehrkräfte“, erklärte er gegenüber „Ippen-Media“. Der Wunsch nach solchen Übungstagen wird mit der besonderen Vorbereitung begründet, die der digitale Unterricht im Gegensatz zum traditionellen Unterricht erfordert.
Unterschiede im Umgang mit digitalen Medien
Düll hob hervor, dass Schüler, obwohl sie häufig in sozialen Netzwerken aktiv sind und am Computer spielen, nicht automatisch im professionellen und kollaborativen Umgang mit digitalen Geräten geübt sind. „Die Schülerinnen und Schüler wischen und posten zwar in Sozialen Netzwerken oder zocken am Computer, der berufsorientierte und kollaborative Umgang mit digitalen Geräten ist aber etwas anderes, auf Distanz allzumal. Da sind Heranwachsende den Erwachsenen nicht überlegen“, erläuterte er gegenüber „Ippen-Media“. Eine regelmäßige Übung des Online-Unterrichts könnte demnach nicht nur das technische Verständnis, sondern auch die Zusammenarbeit auf Distanz fördern.
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