Eine kilometerlange Ölspur sorgte am Montagabend (30. Juni) für einen stundenlangen Einsatz im südlichen Landkreis Osnabrück. Nach unbestätigten Informationen wurde der Einsatz gegen 19:00 oder 20:00 Uhr ausgelöst. Ein neuwertiger Mähdrescher hatte auf seiner Fahrt durch mehrere Ortschaften Hydrauliköl verloren – über eine Strecke von rund 21 Kilometern.
Ölspur über viele Kilometer
Die Ölspur begann in der Borgloher Straße in Hilter und setzte sich fort über die Vessendorfer Straße, Zum Aubach, die Allendorfer Straße bis nach Melle. Auch die Westumgehung sowie die Oldendorfer Straße in Melle waren betroffen.

Die Straßenmeisterei des Landkreises Osnabrück, zuständig für den betroffenen Streckenabschnitt, ordnete umgehend eine umfassende Reinigung an. Eine Spezialfirma rückte aus, um insbesondere stark verschmutzte und gefährliche Teilstücke rasch zu säubern – mit Blick auf die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Besonders für Zweiradfahrer stellte das ausgetretene Hydrauliköl eine erhebliche Rutschgefahr dar.
Zwei Spezialreinigungsfahrzeuge im Einsatz
Zur vollständigen Beseitigung der Verunreinigungen wurden zwei Spezialreinigungsfahrzeuge eingesetzt. Diese arbeiteten sich im Schritttempo durch die lange Strecke – eine zeitintensive Aufgabe, die sich bis tief in die Nacht zog.

Durch das langsame Vorankommen der Reinigungsmaschinen in Kombination mit der enormen Streckenlänge dauerte der Einsatz mehrere Stunden. Während der Reinigungsarbeiten kam es streckenweise zu Verkehrsbehinderungen. Ob der Mähdrescher bereits technische Mängel hatte oder es sich um einen Defekt im laufenden Betrieb handelte, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen dazu laufen.