Am 22. September findet zum zweiten Mal die „Lange Nacht der Ateliers“ in Osnabrück statt. Zwischen 18-24 Uhr öffnen insgesamt 21 Künstlerräume und Werkstätten kostenlos ihre Türen für die Besucher. Wie beim letzten Mal wird in diesem Jahr erneut ein Shuttleservice angeboten, der es möglich macht, auch die Räume außerhalb der Innenstadt zu besuchen.

Das Kulturextra „Raum“, das schon die Kulturnacht vor einigen Wochen thematisch bestimmte, ist auch für die „Lange Nacht der Ateliers“ maßgebend. „Künstler und Künstlerinnen öffnen an diesem Tag ihre Arbeitsräume für die Besucher. Es geht hier also um Kunstraum“, erklärt Anke Bramlage, die Leiterin des Projektbüros des städtischen Fachbereichs Kultur. Mehr als 40 verschiedene Künstler stellen ihre Werke für die Öffentlichkeit aus. Darunter Malerei, Zeichnungen, Skulpturen, Drucke, Filme, Musik und vieles mehr.

Arbeitsräume und der eigene Garten

Das Atelier von Karin MacKay zum Beispiel befindet sich direkt in ihrem Wohnhaus, und auch ihr Garten wird zum Kunstprojekt. „Ich arbeite zum Thema Frauenraum“, erklärt sie. Ihre Skulpturen und Formen setzten sich mit den Thema Weiblichkeit auseinander. Kunstpädagogin Nele Jamin hingegen präsentiert nicht nur eigene Werke, sondern auch die ihrer Schüler. Außerdem feiert ihr „werkraum+“ sein zweijähriges Bestehen und lädt die Besucher ein, selbst kreativ zu werden. „Raum“  dagegen auf eine ganz neue Art erleben können die Osnabrücker im so genannten „Olfaktorischen Multiplikator“: Mit verschiedenen Düften werden de Teilnehmer auf eine kleine Reise mitgenommen (Preis 5€, vor Ort bezahlbar).

Kostenloser Shuttleservice

„Wir freuen uns, dass die Stadtwerke auch 2018 wieder einen kostenlosen Shuttleservice zur Verfügung stellen“, sagt Patricia Mersinger, Leiterin des Fachbereichs Kultur. Zu jeder vollen und halben Stunde fährt ein Bus von der Haltestelle Heger Tor an der Lagerhalle ab. Außerdem werden zwei kleinere Shuttles in kürzeren Runden die Besucher zu den Ateliers bringen. „Im letzten Jahr war dieser Service offenbar noch nicht sehr bekannt, denn er wurde wenig genutzt“, erklärt Mersinger. „Er ist aber besonders bei schlechtem Wetter oder für Menschen, die mobil eingeschränkt sind, eine tolle Sache“.

Mehr Informationen zu den einzelnen Künstlern und Ateliers, sowie zum Shuttleservice finden sie hier.

Mit dem Busshuttle zur Langen Nacht der Ateliers: (von links): Karin MacKay, Nele Jamin, Patricia Mersinger, Anke Bramlage, Lothar Rahenkamp, Franz Greife , Manfred Blieffert und Silke Buttmann. Foto: Stadt Osnabrück, Silke Brickwedde