Kostenpunkt knapp 18 Millionen Euro: Digitalisierung an zahlreichen Schulen im Landkreis Osnabrück vorangeschritten

Die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter (zweite von links) machte sich im Gymnasium Bad Iburg ein Bild von der Digitalisierung im Unterricht. Für den Landkreis betreute Thomas Gisguth (links) die Arbeiten. Der stellvertretende Schulleiter Andreas Rörsch (Mitte), Schulleiterin Christiane Schneider und Hausmeister Detlef Fries empfingen die Gäste. / Foto: Landkreis Osnabrück (Henning Müller-Detert)

330 Kilometer Datennetzwerkleitungen, 9.500 Datenports, 550 Access Points: In den vergangenen Monaten wurde in dieser Größenordnung Technik an neun Schulen in Trägerschaft des Landkreises Osnabrück installiert, um die Digitalisierung des Unterrichts voranzutreiben. Dazu gehört auch das Gymnasium Bad Iburg, das die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter jetzt besuchte, um sich über den aktuellen Stand zu unterrichten.

In einigen Schulen konnte nach den Sommerferien ein Haken hinter die Verkabelung der Schulräume gesetzt werden, bei weiteren war das zum Ende der Herbstferien der Fall: Damit wurden die technischen Voraussetzungen für die Nutzung digitaler Endgeräte im Unterricht geschaffen. Die Schulen in Trägerschaft des Landkreises Osnabrück werden nun schrittweise mit digitaler Präsentationstechnik in Form von interaktiven Displays, passiven Displays oder Beamern ausgestattet. Zudem hat das Gebäudemanagement des Landkreises das Stromnetz an den Schulen auf den neuesten Stand gebracht.

Knapp 18 Millionen Euro für Digitalisierungsarbeiten

„Bauen im Bestand ist stets eine große Herausforderung. Dies gilt umso mehr, wenn Schulen, die für analogen Unterricht gebaut wurden, mit digitaler Technik ausgestattet werden sollen“, sagte Rosensträter. Das gilt ebenfalls für das Gymnasium Bad Iburg, das 1972 eröffnet wurde. Internet, Displays oder Tablets waren zu diesem Zeitpunkt noch kein Thema. In jedem Klassenraum hing stattdessen die obligatorische Tafel an der Wand, die mit Kreide beschrieben und dann regelmäßig abgewischt wurde.

Heute sind die Möglichkeiten für Lehrkräfte als auch für die Schülerinnen und Schüler ganz anders – doch dafür müssen die technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Das ist nun in zehn Schulen in Trägerschaft des Landkreises der Fall. 2019 war zunächst das Gymnasium Bersenbrück mit digitaler Technik ausgestattet worden. Nun folgten neben dem Gymnasium Bad Iburg noch die Gymnasien Bad Essen, Bramsche, Artland und Oesede sowie die Integrierten Gesamtschulen Melle und Bramsche als auch die Berufsbildenden Schulen Brinkstraße und Haste. Die Fertigstellung der Berufsbildenden Schulen Bersenbrück und Melle sowie dem Gymnasium Melle ist im Sommer 2023 vorgesehen. Für die Arbeiten steuerte der Landkreis Eigenmittel in Höhe von gut 11 Millionen Euro bei. Aus dem „DigitalPakt Schule“ flossen zusätzlich 6,8 Millionen Euro.

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