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Kommentar: Karneval oder Bürgerkrieg?

Bereits am frühen Morgen, vor Beginn des Karnevalsumzugs am „Ossensamstag“, sind in diesem Jahr weite Teile der Osnabrücker Innenstadt abgesperrt.

Wer noch Zweifel hatte, wie uns die missglückte Flüchtlingspolitik von Angela Merkel und der danach von der Ampel gestartete ‚Turbo‘, mit dem das Deutschland, das wir kannten und liebten, in den Ausnahmezustand gebracht wurde, verändert hat, muss sich nur die Osnabrücker Innenstadt an diesem Karnevalssamstag anschauen.

Ein Kommentar von Heiko Pohlmann

Rund um den Wall stehen an jeder Kreuzung Polizeibeamte bereit, um kurz vor 14 Uhr, wenn der Karnevalsumzug startet, die Innenstadt dann komplett abzuriegeln.
Bereits im Vorfeld wurden Warnungen veröffentlicht, welche Verkleidungen noch erlaubt sind. Kleine Cowboys und Indianer – die es aus ideologischen Gründen vermutlich sowieso schon schwer haben – dürfen nur noch bunte Wasserpistolen mit sich tragen.
Die Plastik-Axt am Winnetou-Kostüm ist ebenso „ein Problem“, wie der Plastik-Colt mit Zündplättchen für Nachwuchs-Sheriffs. Wer mit seiner kleinen Prinzessin an der Hand zum Karnevalsumzug geht, wird begleitet von der Angst, dass dieser schöne Tag in einem Blutbad enden könnte.

Die Polizei und die Absperrmaßnahmen stehen da ja nicht ohne Grund. Der islamistische Terrorverbund IS hat in den vergangenen Tagen seine Anhänger offen dazu aufgerufen, den deutschen Straßenkarneval ins Visier zu nehmen. Zum Glück stehen die da also – aber muss das sein?

Ossensamstag an der Möserstraße
Absperrung für den Ossensamstag an der Möserstraße / Foto: Pohlmann

Der komplette Laufweg des Osnabrücker Karnevalsumzugs ist dieses Jahr nochmals umfangreicher hinter Gittern abgesperrt. An allen Zufahrten und Kreuzungen stehen schwere Müllfahrzeuge und Kleinlaster so postiert, dass kein durchgeknallter Terrorist in die Menge fahren kann, um ein erneutes Blutbad wie in Magdeburg, Aschaffenburg oder München anzurichten.

Die eigentlichen „Narren“ – die freundlichen Karnevalisten verzeihen mir diese Begrifflichkeit auf eine andere Gruppe zu übertragen – fahren heute nicht auf den zahlreichen Festwagen mit!
Diese „Narren“ haben vor ein paar Wochen noch eifrig gegen ein ominöses „Rechts“ demonstriert, kurz nachdem mal wieder ein Täter mit dem immer gleichen Hintergrund (illegal eingereist, nicht abgeschoben und häufig auch strafauffällig) den Bürgerkrieg in unsere Gesellschaft getragen hat. Die Logik dieser Demonstrationen will sich mir nicht erschließen.

Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz nannte diese „Narren“ neulich völlig zu Recht „linke Spinner“ und fragte, „ob sie noch alle Tassen im Schrank haben“.

Durch diese Gittergasse zieht der Karnevalsumzug am Ossensmastag
Durch diese Gittergasse zieht der Karnevalsumzug am Ossensamstag / Foto: Pohlmann

Wie lange wollen wir uns das also noch gefallen lassen? Jeder der heute eingesetzten Beamten könnte hervorragend dafür eingesetzt werden, um Rücktransporte an Flughäfen zu begleiten. Damit wir in Zukunft wieder so frei und unbelastet feiern können, wie wir es aus besseren Zeiten – vor Merkel und Scholz – noch kennen!

Diese Sperren sichern die Altstadt vor dem importierten Terror
Diese Sperren sichern die Osnabrücker Altstadt vor dem importierten Terror / Foto: Pohlmann

 


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

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