Bundestagspräsidentin Julia Klöckner spricht sich für eine stärkere Präsenz des Parlaments in sozialen Netzwerken aus. Sie betont die Notwendigkeit, den Bundestag insbesondere auf Plattformen wie Tiktok sichtbarer zu machen und kündigt weitere Maßnahmen für mehr Familienfreundlichkeit sowie Digitalisierung im Parlament an.
Bundestag soll auf Tiktok vertreten sein
Julia Klöckner (CDU), Bundestagspräsidentin, fordert eine Ausweitung der Social-Media-Aktivitäten des Parlaments. Im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) erklärte sie: „Es gibt bereits einen erfolgreichen Instagram-Account des Parlaments. Ich finde es notwendig, dass der Bundestag künftig auch auf anderen Plattformen wie Tiktok vertreten ist.“ Damit solle das Parlament jüngere Zielgruppen besser erreichen.
Kommunikation mit jungen Menschen stärken
Die Bundestagspräsidentin unterstrich die Bedeutung sozialer Medien für die Ansprache insbesondere junger Menschen: „Wenn solche Plattformen erlaubt sind und von jungen Leuten und Parteien zur Meinungsbildung genutzt werden, dann ist es geradezu unsere Pflicht als Bundestag, sie dort zu erreichen. In angemessener Form,“ sagte Klöckner gegenüber der „Rheinischen Post“. Ihr sei es wichtig, „die Arbeit des Parlaments jüngeren Zielgruppen gerade auch in den sozialen Netzwerken näher zu bringen“.
Familienfreundlichkeit und Digitalisierung im Parlament
Gleichzeitig kündigte Klöckner an, das Parlament familienfreundlicher gestalten zu wollen. Wörtlich sagte sie: „Wir wollen ja, dass sich wieder mehr Frauen in der Spitzenpolitik engagieren. Das setzt voraus, dass Abgeordnete beispielsweise ihr Babys während der Sitzungswochen gut unterbringen können.“ Darüber hinaus betonte die Bundestagspräsidentin: „Zudem müsse das Parlament ‚moderner werden, digitaler, auch bei Abstimmungen‘.“
✨ durch KI bearbeitet, .