Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil sieht keine Notwendigkeit für einen verpflichtenden Wehrdienst in Deutschland. Stattdessen setzt er auf eine Steigerung der Attraktivität der Bundeswehr, um genügend Freiwillige zu gewinnen. In Bezug auf die Diskussion um höhere Verteidigungsausgaben betont er, dass sich Deutschland an den NATO-Zielen orientiere und diese erfülle.
Freiwilligkeit statt Verpflichtung bei der Bundeswehr
Lars Klingbeil (SPD), Vorsitzender seiner Partei, hält einen verpflichtenden Wehrdienst nicht für erforderlich. Im Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) erklärte er: „Wir müssen die Attraktivität der Bundeswehr steigern. Ich bin mir sicher, über diesen Weg wird man ausreichend Freiwillige finden.“ Als Beispiel nannte Klingbeil die Möglichkeit, kostenlos beim Bund den Führerschein zu machen.
Attraktivität und Ausrüstung im Fokus
Auf die Nachfrage, ob die Bundeswehr als Freiwilligenarmee kriegstüchtig werden könne, betonte Klingbeil: „Es ist unsere Aufgabe, die Bundeswehr zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen, unsere Soldatinnen und Soldaten gut auszustatten mit moderner Ausrüstung und der Truppe die öffentliche Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdient hat.“ Laut Klingbeil würde dies die Verteidigungsfähigkeit stärken.
Klare Haltung zu Verteidigungsausgaben
Zu der Forderung von US-Präsident Donald Trump, fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben, äußerte sich Klingbeil zurückhaltend. „Wir richten uns an den Nato-Zielen aus. Jetzt gerade sind es zwei Prozent, die wir auch erfüllen“, sagte er der Funke-Mediengruppe.
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