Fridays for Future plant trotz eines mutmaßlichen Anschlags in München, die geplanten Klimastreiks in mehr als 150 Orten am Freitag weiterhin durchzuführen. Die Sprecherin der Bewegung bestätigte, dass es trotz der angespannten Sicherheitslage zu Kundgebungen kommen wird, jedoch mit Anpassungen in München selbst.
Klimastreiks trotz Sicherheitsbedenken
Carla Reemtsma, Sprecherin von Fridays for Future, erklärte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ am Donnerstag, dass die Demonstrationen wie geplant stattfinden sollen. Aufgrund der durch die Münchener Sicherheitskonferenz stark gebundenen Polizeikräfte wird es in München jedoch lediglich eine Kundgebung statt der ursprünglich geplanten Laufdemonstration geben. Die Entscheidung wurde in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden getroffen.
Sicherheitsvorkehrungen im Fokus
Auch in anderen Städten steht Carla Reemtsma zufolge der Kontakt mit den Versammlungsbehörden und der Polizei im Vordergrund, um die sichere Durchführung der Demonstrationen sicherzustellen. „Möglicherweise komme es vor Ort zu Anpassungen an den Abläufen oder Sicherheitsmaßnahmen“, so Reemtsma. Sie betonte, dass bereits Wochen im Voraus Gespräche mit den Behörden geführt werden, um die Sicherheit bei den Protesten zu gewährleisten.
Polizeiliche Maßnahmen ausgeweitet
Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, kündigte an, dass die Polizei ihre Sicherheitsvorkehrungen für die Demonstrationen verstärken werde. „Es wird mehr sichtbare Polizei und Schutzmaßnahmen geben – wir wollen, dass die Menschen gleich morgen die Stärke unserer Gesellschaft zeigen können“, sagte Kopelke ebenfalls dem RND. Er hob die Rolle der Polizei hervor, den Menschen in Deutschland den besten möglichen Schutz zu bieten, um die Ausübung ihrer Grundrechte zu sichern. Dass der Bundestag in letzter Zeit keine neuen Sicherheitsgesetze erlassen habe, sei „absolut bitter für uns in den Sicherheitsbehörden“, kritisierte Kopelke abschließend.
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