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Keine Engpässe bei Eiern zu Ostern erwartet

Nach Einschätzung von Hans-Peter Goldnick, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft, sind die Verbraucher zu Ostern ausreichend mit Eiern versorgt. Trotz möglicher Unterschiede bei Sorten und Größen erwartet er keine Engpässe im Handel, sieht aber Herausforderungen durch die US-Zollpolitik und fordert eine sachorientierte Politik der Bundesregierung.

Keine Engpässe bei Eiern zu Ostern

Hans-Peter Goldnick, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft, gibt mit Blick auf die bevorstehenden Osterfeiertage Entwarnung bezüglich der Eiersituation. „Ich bin zuversichtlich, dass es keine Engpässe geben wird“, sagte Goldnick dem Nachrichtenportal T-Online. Zwar könne es dazu kommen, dass nicht überall jede Farbe, Größe oder Haltungsform eines Eis gleichzeitig verfügbar sei, doch betonte Goldnick: „Ganz egal, wie viele Eier Sie in den vergangenen Tagen gekauft haben, jeden Morgen gibt es neue.“

Folgen der US-Zollpolitik und Kritik an Trump

Goldnick, der auch Vorsitzender des Bundesverbands Ei ist, sieht jedoch Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Geflügelwirtschaft. „Theoretisch würden zum Beispiel Sojabohnen teurer werden“, erklärte er gegenüber T-Online. Allerdings zeigte er sich zugleich gelassen: „Auf der anderen Seite aber regelt der Markt solche Dinge immer sehr schnell.“

Die Abschottungspolitik von US-Präsident Donald Trump kritisierte Goldnick scharf. So sagte er: „Das ist nie gut. Die Unternehmen entwickeln sich nicht weiter. Trumps Abschottungspolitik ist der falscheste Weg, den man sich vorstellen kann.“ Vor allem für den US-Präsidenten selbst sieht Goldnick darin Nachteile: „Der Markt wird Herrn Trump eines Besseren belehren.“

Wünsche an deutsche Politik und Verbraucherverhalten

Von der deutschen Politik erhofft sich Goldnick künftig weniger Vorgaben und fordert eine sachliche Ausrichtung der Gesetzgebung. Er betont: „Wir brauchen eine vom Sachverstand geleitete Politik für die Geflügelwirtschaft. Und da nehmen wir die neue Bundesregierung in die Pflicht.“ Zudem plädiert er für den Abbau von Überregulierung: Man müsse „unnütze Regeln aufheben“.

Zum Eierkonsum stellte Goldnick zudem einen weit verbreiteten Irrtum klar. Entgegen der allgemeinen Annahme finde das stärkste Eiergeschäft nicht zu Ostern, sondern zur Weihnachtszeit statt. „Denn das stärkste Eiergeschäft ist das Weihnachtsgeschäft“, erklärte er. Besonders das Frühstück gewinne im Winter an Bedeutung: „Das Frühstück wird in der kalten Jahreszeit mehr zelebriert, da werden mehr Eier aufgetischt. Dazu kommen die Eier, die für das Backen gebraucht werden.“

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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