Die deutschen Autohändler erwarten durch die angekündigte Kaufprämie für Elektroautos einen deutlichen Schub im Neuwagengeschäft. Laut einer Marktprognose des Händler-Verbands ZDK, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet, dürfte der Verkauf von Batterie-Autos und Plug-in-Hybriden kräftig anziehen, während Verbrenner an Bedeutung verlieren.
Deutlicher Zuwachs bei E-Autos erwartet
Die deutschen Autohändler rechnen mit deutlich mehr Verkäufen wegen der angekündigten Kaufprämie für Elektroautos. Dadurch werde der Verkauf von Batterie-Autos und Plug-in-Hybriden um 160.000 bis 180.000 Fahrzeuge zulegen, heißt es in einer Marktprognose des Händler-Verbands ZDK, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet. Die Mehrzahl der zusätzlich verkauften Neuwagen sollen laut Prognose reine E-Autos sein.
Für das Jahr 2026 sollen laut der ZDK-Prognose 1,1 Millionen neue Batterieautos und Plug-in-Hybride verkauft werden. Darin enthalten sind 300.000 reine E-Autos für Privatkunden. Der Verbrenner-Absatz werde dagegen um bis zu zwölf Prozent sinken, erwartet der Verband.
Gesamtmarkt wächst leicht
Insgesamt rechnen die Händler für 2026 mit 2,95 Millionen verkauften Pkw. Das entspräche einem Plus von knapp vier Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Der prognostizierte Zuwachs im Gesamtmarkt wird demnach vor allem von Elektrofahrzeugen getragen, während klassische Antriebe verlieren.
Sorge um Wiederverkaufswerte
Die Händler rechnen zugleich damit, dass der staatliche Zuschuss die ohnehin schon niedrigen Wiederverkaufswerte von E-Autos und die Leasing-Restwerte weiter drückt. „Wir hätten uns gewünscht, dass auch junge gebrauchte E-Autos in die Förderung einbezogen werden“, sagte Thomas Peckruhn, VDK-Präsident, der „Welt am Sonntag“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
