Kabinett beschließt Eckpunkte für besseren Infrastruktur-Schutz

Foto: Umspannwerk, über dts

Berlin (dts) – Die Bundesregierung hat Eckpunkte für ein Gesetz zum besseren Schutz kritischer Infrastrukturen auf den Weg gebracht. Das Kabinett beschloss entsprechende Pläne von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstag.

Das sogenannte KRITIS-Dachgesetz soll demnach verpflichtende Risikobewertungen, Mindeststandards für Betreiber und ein zentrales Störungsmonitoring vorsehen. “Wir müssen uns insgesamt besser gegen Krisen wappnen”, sagte Faeser. Die “Krisenresilienz” müsse man in allen Bereichen stärken. “Deshalb schaffen wir mit dem KRITIS-Dachgesetz erstmals eine bundesgesetzliche Regelung zum physischen Schutz Kritischer Infrastrukturen.”

Besonders zu schützende Bereiche müssen noch definiert werden. Durch regelmäßige, vom Staat und den KRITIS-Betreibern durchzuführende Risikobewertungen sollen Gefahren nach den Plänen der Regierung künftig besser erkannt werden. Das Dachgesetz soll gleichzeitig die EU-Richtlinie über die Resilienz kritischer Einrichtungen umsetzen, die voraussichtlich Ende 2022 verabschiedet wird.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion