Aufgrund der Schließung von Geschäften am 17. März 2020 bangen viele Einzelhändler, Gastronomen und Kulturschaffende in Osnabrück um ihre Existenz. Die Junge Union fordert daher eine Soforthilfe in Höhe von 10 Millionen Euro für die regionale Wirtschaft.
„Einzelhandel, Gastronomie und Kulturschaffende brauchen jetzt dringend und unkompliziert finanzielle Unterstützung. Die Stadt Osnabrück sollte jetzt konkret handeln. Die Verwaltungsspitze muss ein 10-Millionen-Soforthilfsprogramm auf den Weg bringen”, so Christopher Peiler, Vorsitzender der Jungen Union. Aufgrund der Corona-Epidemie seien vor allem viele inhabergeführte Geschäfte, kleinere Betriebe oder Restaurants finanziell stark belastet und ringen um ihre Existenz. Oberbürgermeister und Verwaltung sind nach Auffassung der Jungen Union dringend aufgefordert, einen Kriterienkatalog zu erstellen, wer Anspruch auf einen Teil der 10 Millionen Euro hat und wer nicht.
Hilfe ohne Rückzahlung
„Wichtig ist jedoch, dass die Zahlungen ohne viel Bürokratie und insbesondere zeitnah erfolgen müssen. Des Weiteren sollte es sich dabei nicht um Kredite handeln, sondern um direkte Geldzahlungen ohne Verpflichtung, diese später zurückzahlen zu müssen. Die Wirtschaft hat in den letzten Jahren mit ihrer geleisteten Gewerbesteuer dafür gesorgt, dass sich Osnabrück vieles leisten konnte. Vieles auch, was nicht notwendig war. Es ist jetzt Zeit, den vielen fleißigen Menschen und Unternehmern dieser Stadt etwas zurückzugeben“, so Peiler abschließend.