Die Entscheidung von SPD und Grünen das Frauenschwimmen im Moskaubad wiedereinzuführen, ist aus der Sicht der Jungen Union das absolut falsche Signal. Auch die CDU hätte hier ein klares Zeichen setzen müssen. Kritik äußert die Junge Union insbesondere an der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Osnabrück.
„Nach meiner Überzeugung fördert das gesonderte Frauenschwimmen weder die Integration noch entspricht dies unseren Werten und Grundlagen von der heutigen Gesellschaft. Im Gegenteil: Es werden Parallelgesellschaften gefördert, die nicht hinnehmbar sind. Gleiches gilt für die Nicht-Teilnahme am Schwimmunterricht aus religiösen Gründen“, so Christopher Peiler, Vorsitzender der Jungen Union.
Falsch verstandene Toleranz
„Wie kann man damit argumentieren, dass es für die Integration förderlich sei, wenn muslimische Frauen in Deutschland ausschließlich unter sich bleiben. In unserem Land ist es üblich, dass Männer und Frauen gemeinsam problemlos ins Schwimmbad gehen dürfen. So wird eins ganz deutlich: Falsch verstandene Toleranz zum Nachteil der betroffenen Frauen“, äußert Clarissa Wernicke, die stellvertretende Vorsitzende der JU.
Aus Sicht der Jungen Union sollte eine gezielte Aufklärungsarbeit betrieben werden, um das gesellschaftlich gleichberechtigte Bild der Frau zu stärken. Die Grundwerte und gesellschaftlichen Gegebenheiten in Deutschland dürfen wir aus falscher Toleranz nicht verschieben und Fluchtorte vor missachteter Gleichberechtigung schaffen. Es ist wichtig, dass wir die Frauen ermutigen gleichermaßen an dem gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
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