Jugendlicher wirft Zugbegleiterin auf der Strecke von Osnabrück nach Bremen volle Getränkedose ins Gesicht

Nordwestbahn im Hauptbahnhof Osnabrück

Ein mutmaßlicher Teenager hat Freitagnachmittag (15. Juli) einer Zugbegleiterin der NordWestBahn eine volle Getränkedose ins Gesicht geworfen. Wegen einer Fahrscheinunregelmäßigkeit wurden der Junge und sein Freund zuvor von der Weiterfahrt ausgeschlossen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 16:30 Uhr in einer NordWestBahn zwischen den Bahnhöfen Steinfeld und Mühlen auf der Bahnstrecke von Osnabrück nach Bremen.

Nach der Abfahrt im Bahnhof Steinfeld kontrollierte die 43-jährige Zugbegleiterin die Fahrscheine von zwei zugestiegenen jungen Männern und bat darum, die fehlenden Angaben auf dem 9-Euro-Ticket zu ergänzen und sich auszuweisen. Daraus entwickelte sich eine hitzige Diskussion. Als beide gegenüber der Zugbegleiterin verbal ungehalten wurden, machte diese von ihrem Hausrecht Gebrauch und schloss die Teenager ab dem Bahnhof Mühlen von der Weiterfahrt aus.

Zwei Bahnmitarbeiter leicht verletzt

Beim Verlassen des Zuges beleidigte einer der beiden die Zugbegleiterin und warf ihr im Anschluss aus wenigen Metern Entfernung mit voller Wucht eine gefüllte Getränkedose ins Gesicht, als sie gerade den Blick von ihm abwendete. Sie wurde nur leicht verletzt, konnte ihren Dienst aber nicht fortsetzen und suchte einen Arzt auf. Ein Kollege der Bahnmitarbeiterin stürzte auf dem Bahnsteig bei dem Versuch, den Dosenwerfer zu verfolgen. Er verletzte sich leicht an der Hand.

Bundespolizei sucht Zeugen

Der unbekannte Tatverdächtige und sein Begleiter sollen beide zwischen 16 bis 19 Jahre alt und etwa 1,70 m groß sein. Beide haben offenbar eine schlanke Figur, dunkle Haare und ein südländisches Erscheinungsbild. Der eine trug ausschließlich helle Bekleidung, der andere dagegen nur dunkle Kleidung.

Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und die Auswertung der Videoaufzeichnung aus dem Zug veranlasst. Wer Hinweise auf die Identität der beiden jungen Männer machen kann, wird gebeten, sich mit der Dienststelle der Bundespolizei in Oldenburg unter der Rufnummer 0441 218380 in Verbindung zu setzen.

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