Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens 2023 in Osnabrück bekommt prominenten Partner

Es wird der Höhepunkt eines Jahres, das es ohnehin in sich hat: Im Oktober jährt sich die Verkündigung des Westfälischen Friedens zum 375. Mal. Im Kulturausschuss hat sich jetzt der Projektpartner vorgestellt, der das Finale des vielfältigen Jubiläumsjahres prägen wird: Es ist die Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft, kurz „Ring for Peace“ mit ihrem Gründer Prof. Dr. hc. Wolfgang Schürer.

Eine Woche lang, vom 20. bis 25. Oktober 2023, treffen bis zu 150 junge Menschen aus Osnabrück und der ganzen Welt auf verschiedene Persönlichkeiten. Diese kommen aus der Friedensarbeit, tragen unter anderem den Friedensnobelpreis oder sind mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet worden. Es sind Vertreterinnen und Vertreter der Weltreligionen darunter sowie auch Diplomatinnen und Politikerinnen und Politiker.

Dialog ermöglichen

Ulrich Schneider ist Geschäftsführer der Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft. Er stellte als Vertreter für Prof. Wolfgang Schürer das Projekt im Kulturausschuss vor: „Mit dem Projekt der International Westphalia Peace Fellows in der Woche des 375. Jahrestages bringen wir junge Menschen mit Persönlichkeiten aus Politik, Diplomatie, Religionen und Zivilgesellschaft zusammen. Der Dialog zwischen den Generationen ermöglicht es, nicht im historischen Rückblick zu verharren, sondern eine gemeinsame Zukunftsperspektive zu entwickeln. Dies wollen wir gemeinsam mit vielen Osnabrückerinnen und Osnabrückern aus Initiativen, Vereinen und Gemeinden tun.“

Ukraine wird Debatten prägen

Mit einem Festakt endet das Jubiläumsjahr am Mittwoch, 25. Oktober, dem Friedenstag, an dem vor 375 Jahren der Westfälische Frieden in Osnabrück verkündet wurde. Sicher ist, dass der Krieg in der Ukraine die Debatten und Gespräche prägen wird: „Die Jubiläumsplanungen 375 Jahre Westfälischer Friede sind nach der aktuellen Situation in der Ukraine auf dem Prüfstand“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Wir sind mit unserer inhaltlichen Ausrichtung und dem besonderen Fokus auf die Jugend zwar auf dem richtigen Weg, dennoch müssen wir jetzt sehr sensibel reagieren und uns eine gewisse Offenheit im Programm erhalten. Mit der Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft, vertreten durch Prof. Dr. Wolfgang Schürer, haben wir auch für dieses Erfordernis genau den richtigen Partner gefunden.“

Programm von April bis Oktober

Die Ausschreibung und die Einladungen zur Bewerbung der jungen Menschen als „Peace Fellow“ werden bis November 2022 dauern, im März findet das Auswahlverfahren statt. Im April beginnt das Programm des Jubiläumsjahres, bis zum Oktober gibt es jeden Monat einen thematischen Schwerpunkt mit vielen kleinen und großen Höhepunkten für alle Menschen in Osnabrück und Umgebung. Im Oktober findet schließlich nicht nur der Austausch zwischen den jungen Menschen und den Persönlichkeiten aus der Friedensarbeit statt. Es wird zudem auch besondere Feste und Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger geben.

Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann sagt: „So traurig es ist: die aktuelle Situation liefert noch viel mehr Gründe, sich mit dem Frieden zu beschäftigen als der eigentliche Anlass des Jubiläums 375 Jahre Westfälischer Friede. Warum Osnabrück auf die Friedensstadt setzt, muss nicht mehr erläutert werden, es ist nicht mehr abstrakt, sondern ganz aktuell und konkret.“


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
PM
PM
Täglich erreichen uns dutzende Pressemitteilungen, von denen wir die auswählen, die wir für unsere Leser für relevant und interessant halten. Sofern möglich ergänzen wir die uns übermittelten Texte. Sofern nötig kürzen wir allzu werberische Aussagen, um unsere Neutralität zu wahren. Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht gekürzt.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion