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JU-Chef lobt Koalitionsvertrag, mahnt Reformen an

Johannes Winkel, Vorsitzender der Jungen Union (JU), hat den kürzlich präsentierten Koalitionsvertrag von Union und SPD als „überwiegend positive Überraschung“ bewertet. Trotz der positiven Aspekte mahnt er jedoch weitere dringende Reformen an und betont die Notwendigkeit eines neuen Generationenvertrags angesichts des demografischen Wandels.

Ein neuer Generationenvertrag

Johannes Winkel betonte laut „Rheinischer Post“ (Samstagsausgabe), dass die großen Herausforderungen des demografischen Wandels nicht länger aufgeschoben werden dürfen. „Deutschland wird einen neuen Generationenvertrag brauchen“, stellte er klar. Der JU-Vorsitzende kritisierte das Fehlen der Wehrpflicht sowie die ungebremste Rentenerhöhung für die ältere Generation: „Dieser Koalitionsvertrag tut niemandem weh. Das klingt zwar gut, könnte aber ein Problem werden“, äußerte Winkel seine Bedenken.

Positive Entwicklungen und Herausforderungen

Dem gegenüber steht für Winkel die positive Überraschung, die der Koalitionsvertrag insgesamt darstellt. Die finanzpolitische Einigung bewertet er positiver als zuvor erwartet: „Das nun vorliegende Gesamtergebnis ist eine überwiegend positive Überraschung“, so der JU-Vorsitzende. Er sieht Deutschland auf einem realistischen Kurs, besonders im Hinblick auf die lang diskutierte Migrationswende. Auch die Wirtschaftswende werde eingeleitet, was gerade für die junge Generation maßgeblich sei. „Es ist auch ein wichtiges Signal an die junge Generation, dass die BAföG-Sätze deutlich steigen“, sagte Winkel.

Kritik und Forderungen im Vorfeld

Vor der Einigung auf den Koalitionsvertrag hatte Winkel scharfe Kritik an den Verhandlungen geäußert. Insbesondere die weitreichenden Zugeständnisse der Union an die SPD im Bereich der Finanzpolitik standen in seiner Kritik. Er forderte damals einen klaren Politikwechsel: „Die Union sei der SPD beim Thema Finanzen sehr weit entgegengekommen“, lautete seine Kritik seinerzeit.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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