Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, fordert eine Rückkehr zu einem allgemeinen Elterngeld und kritisiert die aktuelle Politik als mangelhaft im Hinblick auf junge Menschen und Familien. Angesichts der aktuellen Koalitionsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD äußert Winkel die Sorge, dass die Interessen der jungen Generation vernachlässigt werden.
Forderung nach einem allgemeinen Elterngeld
Johannes Winkel, Vorsitzender der Jungen Union, hat angesichts der bevorstehenden Koalitionsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD eine klare Forderung formuliert: Er plädiert für die Rückkehr zu einem allgemeinen Elterngeld. In einem Interview mit der „Welt“ sagte er: „Holt das Elterngeld zurück, liebe Große Koalition.“ Damit reagiert Winkel auf das Gefühl vieler junger Menschen, dass in der Politik zu wenig für ihre Belange getan werde.
Kritik an der Ampelregierung
Johannes Winkel kritisierte, dass das Elterngeld für Besserverdiener bereits von der Ampelregierung abgeschafft wurde, um Einsparungen zu erzielen. Zugleich wird in den Koalitionsgesprächen über einen generellen Verzicht auf das Elterngeld diskutiert. Winkel verwies im Gespräch mit der „Welt“ darauf, dass die Kosten des Elterngeldes im Vergleich zur Mütterrente gering seien: „Das ist so ein Volumen von ungefähr 250 Millionen Euro im Jahr. Jetzt geben wir 5 Milliarden Euro im Jahr für die neue Mütterrente aus.“
Signalwirkung für die junge Generation
Der JU-Chef betonte, ein allgemeines Elterngeld hätte auch eine wichtige Signalwirkung. „Es wäre ein Zeichen der Gerechtigkeit, wenn man mindestens das Elterngeld zurückholen würde als Zeichen: ‚Wir fördern die junge Generation! Wir fördern junge Familien, die den Mut haben, eine Familie zu gründen in diesen Zeiten.'“ Für Winkel wäre dies ein bedeutendes Signal an die junge Generation in Deutschland, die sich mehr Unterstützung von der Politik erhofft.
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