Der frühere Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) könnte nach Informationen der „Bild“ neuer Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag werden. Der CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz wünsche sich Spahn für das Amt und strebe dazu laut dem Bericht eine gemeinsame Entscheidung mit CSU-Chef Markus Söder an. Die finale Zustimmung Söders steht demnach noch aus. Beide Parteichefs sollen der Fraktion ihren Vorschlag gemeinsam unterbreiten.
Gemeinsamer Vorschlag von CDU und CSU geplant
Laut übereinstimmenden Berichten der „Bild“ unter Berufung auf Kreise beider Unionsparteien wünscht sich Friedrich Merz, CDU-Parteichef, den früheren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als neuen Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag. Voraussetzung sei die finale Zustimmung von Markus Söder, CSU-Chef, bevor die beiden Parteivorsitzenden den Vorschlag in der Fraktion unterbreiten.
Keine öffentliche Stellungnahme der Beteiligten
Weder Friedrich Merz noch Jens Spahn äußerten sich auf Anfrage der „Bild“ zu dem Vorgang. Ein Sprecher von Merz verweigerte laut Zeitung die Stellungnahme, ebenso blieb eine Anfrage bei Spahn unbeantwortet. Auch ein Sprecher der CSU wollte sich gegenüber der „Bild“ nicht äußern.
Söder kündigt gemeinsames Vorgehen an
Im Gespräch mit der „Bild“ betonte Markus Söder am Mittwoch: „Beim Fraktionschef wird es wie immer einen gemeinsamen Vorschlag von CDU und CSU geben“, so Söder wörtlich gegenüber der Zeitung. Weiter sagte er: „Wir werden das sicher gut hinbekommen.“
Damit unterstreichen beide Parteivorsitzenden das übliche Prozedere bei der Besetzung der Fraktionsspitze, das stets eine einvernehmliche Lösung zwischen CDU und CSU vorsieht.
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