„Solch einen Erfolg wie Bad Iburg hätte Osnabrück mit der Bundesgartenschau im Jahr 2015 haben können“, erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Burkhard Jasper nach der Abschlussveranstaltung der Landesgartenschau in Bad Iburg.

Zur Landesgartenschau kamen über 580.000 Besucher, 80.000 mehr als geplant, um den Park mit Wipfelpfad, Blumenbeeten, Charlottensee und Kultur zu genießen. Der CDU-Politiker Burkhard Jasper gratuliert den Machern herzlich zu diesem großartigen Erfolg, äußerte in einer am Montag verbreiteten Pressemitteilung aber auch harsche Kritik an der Blockadepolitik der SPD und Grünen vor 15 Jahren.

Woran sich viele Osnabrücker vielleicht nicht mehr sofort erinnern: Osnabrück hatte die Chance mit Bundes- und Landesmitteln aus dem ehemaligen Kohle- und Steinbruch und der späteren Mülldeponie auf dem Piesberg eine Parklandschaft zu entwickeln.

Windpark Piesberg
Der heutige Windpark Piesberg

SPD und Grüne blockierten bereits vom Bund zugesagte Gartenschau

2003 hatte Osnabrück bereits den Zuschlag erhalten, 2015 die Bundesgartenschau auf dem Piesberg durchzuführen. „Leider haben SPD und Grüne dann im Stadtrat die Realisierung verhindert und damit der Stadt einen großen Schaden zugefügt“, kritisierte Jasper und fuhr fort: „Es ist eine Chance vertan worden, die Stadt weiterzuentwickeln. Solch eine Gartenschau nützt nicht nur dem Tourismus, sondern insgesamt der Bevölkerung durch verbesserte Naherholungsmöglichkeiten, Ausbau der Infrastruktur und kulturelle Impulse. Die Wirtschaft und damit die Beschäftigten profitieren, weil die Besucher Geld in der Region ausgeben.
Ein gutes Konzept und das Engagement der Bürgerschaft haben in Bad Iburg zum Erfolg geführt. Es ist schade, dass Osnabrück nicht den Mut aufgebracht hat, die Bundesgartenschau auf dem Piesberg auszurichten!“