Eine Gesundheitsstation im Norden des Gazastreifens ist bei einem israelischen Luftangriff zerstört worden. Die Al-Rafi Gesundheitsstation, die täglich über 600 Patienten versorgte, ist nach Angaben der Welthungerhilfe nicht mehr in Betrieb. Die Zerstörung verschärft die humanitäre Lage für rund 50.000 Menschen in der Region erheblich.
Zerstörung essentieller Infrastruktur
Die Al-Rafi Gesundheitsstation, betrieben von der lokalen Organisation Juzoor und unterstützt von internationalen Partnern wie Plan International, Care International und der deutschen Welthungerhilfe, wurde Ziel eines israelischen Luftangriffs. Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe, äußerte sich bestürzt über den Vorfall. „Der Angriff auf Gesundheitseinrichtungen ist ein Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht“, erklärte Mogge am Mittwoch. Die Zerstörung von Gebäuden und medizinischen Geräten, die teilweise mit Unterstützung der Welthungerhilfe finanziert wurden, macht es unmöglich, den Betrieb der Klinik fortzusetzen.
Dringende humanitäre Herausforderungen
Für die Bevölkerung im Norden des Gazastreifens bedeutet der Verlust der Gesundheitsstation eine erhebliche Verschlechterung ihrer Lage. „Durch die Zerstörung der Gesundheitsstation Al-Rafi wird sich die humanitäre Situation für 50.000 Menschen in Nord-Gaza weiter verschlechtern“, betonte Mathias Mogge. Wichtig sei die Klinik besonders für Kinder und schwangere Frauen, da sie dort Unterstützung zur Prävention von schwerer Mangelernährung erhielten.
Appell an die internationale Gemeinschaft
Angesichts der angespannten Lage rief Mathias Mogge zu einer weiteren Waffenruhe auf, um die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten und weiteres Leid zu verhindern. „Es ist wichtig, dass die verbleibenden Gesundheitseinrichtungen in Gaza geschützt werden“, forderte der Generalsekretär der Welthungerhilfe. Die Zerstörung der Al-Rafi Gesundheitsstation verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, zivile Infrastruktur in Konfliktzonen zu schützen.
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