Die jährliche Inflation im Euroraum ist im Februar 2025 leicht gesunken und wird auf 2,4 Prozent geschätzt, nachdem sie im Januar noch bei 2,5 Prozent lag. Die EU-Statistikbehörde Eurostat gab diese Zahlen am Montag bekannt.
Das Thema Inflation bleibt im Fokus der Europäischen Zentralbank (EZB), insbesondere die sogenannte Kerninflation, die ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak berechnet wird, da sie für die Zielvorgabe der Zentralbank entscheidend ist.
Inflation und Kerninflation im Überblick
Die EU-Statistikbehörde Eurostat vermeldet, dass die Kerninflation im Februar bei 2,6 Prozent lag, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu den 2,7 Prozent im Januar bedeutet. Diese Kernrate ist von besonderem Interesse für die EZB, die eine Zielinflation von zwei Prozent anstrebt.
Entwicklung in verschiedenen Sektoren
Besonders im Dienstleistungssektor wird im Februar die höchste Jahresrate erwartet, mit 3,7 Prozent, etwas niedriger als die 3,9 Prozent im Januar. Bei Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak stieg die Teuerungsrate auf 2,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat mit 2,3 Prozent. Industrieerzeugnisse ohne Energie verzeichneten einen leichten Anstieg auf 0,6 Prozent, während die Energiepreise deutlich von 1,9 Prozent im Januar auf 0,2 Prozent im Februar zurückgingen.
Regionale Unterschiede
Eurostat hebt hervor, dass Kroatien mit einer Inflationsrate von 4,7 Prozent die höchste Rate im Euroraum aufweist, gefolgt von Belgien mit 4,4 Prozent. In Irland hingegen liegt die Inflationsrate nur bei 1,3 Prozent. Für Deutschland berechnet Eurostat eine Inflationsrate von 2,8 Prozent. Diese Berechnungsmethode unterscheidet sich jedoch von der des Statistischen Bundesamtes, das am Freitag eine Teuerungsrate von 2,3 Prozent gemeldet hatte.
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