Fünf Stunden nachdem das Evakuierungsgebiet rund um das Osnabrücker Lok-Viertel hätte geräumt sein müssen, konnte der Sprengmeister kurz vor 19 Uhr endlich seine Arbeit an der Weltkriegsbombe aufnehmen.
Doch allein während der ersten Stunde dieser bei den aktuellen Minusgraden und der inzwischen eingebrochenen Dunkelheit nicht leichten und potenziell lebensgefährlichen Aufgabe musste die Arbeit zweimal unterbrochen werden.
UPDATE 23:15: DIE BOMBE WURDE ERFOLGREICH ENTSCHÄRFT, ALLE DÜRFEN NACH HAUSE
Noch völlig offen, wann die Evakuierung enden wird
Die Polizei musste mit Blaulicht in das Evakuierungsgebiet fahren, um „Evakuierungsverweigerer“ herauszuholen. Zur Stunde (20:00 Uhr) ist daher weiterhin unklar, wann die Evakuierungsmaßnahme, die rund 14.000 Einwohner der Stadtteile Gartlage, Schinkel, Neustadt, Fledder und Schölerberg betrifft, beendet wird und die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können.
Und am frühen Morgen des kommenden Sonntags (16. Februar) ist bereits die nächste Evakuierung angesetzt.