Im letzten Viertel verloren: Herner TC gewinnt gegen GiroLive-Panthers Osnabrück mit 74: 68

Am Mittwochabend, den 10. März 2021, traten die GiroLive-Panthers zum letzten Heimspiel der laufenden Saison in der 1. Bundesliga (Toyota DBBL) an. Trotz ausgeglichenen Kräften und eines spannenden Kopf-an-Kopf-Rennens konnten die Panthers nicht den Sieg nach Hause bringen.

Die ersten Spielminuten starten mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen der Panthers und der Frauen aus Herne. Nach dreieinhalb Minuten können die Panthers die erste Führung und einen Freiwurf erarbeiten: Es steht 11:8. Die Gäste aus Herne versuchen mit einstudierten Spielzügen den Anschluss zu behalten, was ihnen bis auf einen Drei-Punkte-Treffer der Panthers auch gelingt. Das erste Viertel ist durch ein sauberes Pass- und Laufspiel beider Mannschaften ohne besondere Vorkommnisse geprägt; das Viertel endet mit einem fünf-Punkte-Vorsprung für die GiroLive Panthers Osnabrück (22:17).

Panthers in Führung

Direkt zu Beginn des zweiten Viertels kommt es zu einem unaufmerksamen Moment der Panthers und sie verlieren den Ball; Korb für Herne. Eine Minute später ein erneuter Ballverlust von Osnabrück – Herne holt langsam aber sicher auf (22:21). Ein Timeout der Panthers scheint Wirkung zu zeigen: Osnabrück legt direkt nach und erhöht auf 28:21. Das Spiel wird spürbar schneller und lauter. Timeout Herne, der Coach des HTC motiviert sein Team trotz der Pausenmusik hörbar laut: da soll sich etwas ändern! Jetzt spielt der HTC strukturierter vor dem Korb der Panthers. Osnabrück antwortet mit einem schnellen Konter, der nur durch ein Foul von Herne gestoppt werden kann. Der Freiwurf für die Panthers trifft (29:21). Herne rappelt sich wieder auf und kann in den folgenden Minuten nicht nur den Rückstand verkürzen, sondern geht sogar mit 29:30 in Führung. Die letzten zwei Minuten der ersten Hälfte laufen von der Uhr und der Halbzeitstand beträgt 38:33.

HTC konzentrierter als Panthers

Der HTC startet deutlich gestärkt in das dritte Viertel. Osnabrück verfehlt die Pässe, verpatzt die Verteidigung und braucht bei dem Spielstand 38:37 ein Timeout; das aktive Laufspiel des HTC scheint die Panthers teilweise aus dem Konzept zu bringen. Das Gegenmittel der Panthers ist Powerplay und Osnabrück zeigt auch umgehend, dass sie das schnelle Spiel auch in dem dritten Viertel noch bringen können. Die Spielzüge vor dem Korb dauern jetzt länger, sind aber von schnellen Pässen und langen Laufwegen geprägt. Die letzten drei Minuten des dritten Viertels brechen an. Das Spiel wird hektischer und die Zweikämpfe energischer: Ein Führungswechsel nach fast jedem Angriff begleitet von Ballverlusten und Fouls auf beiden Seiten. Nach einem hektischen Handgemenge unter dem Korb des HTC kann Osnabrück das dritte Viertel mit 56:55 abschließen.

Das entscheidende letzte Viertel

Das letzte Viertel beginnt wieder mit einem Führungswechsel für den HTC. Herne startet zwar wieder besser ins Spiel als Osnabrück, doch die GiroLive Panthers geben sich offensichtlich noch nicht auf, auch wenn Herne ordentlich Druck macht. Sechs Minuten vor Schluss erhöht Herne durch zwei Freiwürfe auf 61:64. Die Spielzüge werden wieder langsamer und die Zweikämpfe härter – zweieinhalb Minuten vor Schluss steht es 66:69 für den HTC. Bei 1:14 Minuten Restspielzeit (68:71) brauchen die Panthers erneut ein Timeout. Ein Angriff der Osnabrückerinnen schlägt fehl und spielt in die Hände von Herner: Sie treffen den Korb und bekommen wegen eines Fouls zwei Freiwürfe. Die Restspielzeit liegt bei 27,1 Sekunden. Osnabrück versucht mit aller Gewalt die fehlenden Punkte zu holen und jetzt ruft Herne ein Timeout aus. Herne hat den Ball, zögert den Angriff heraus, er wird abgewehrt – Schlusspfiff! Der Endstand liegt bei GiroLive Panthers 68:74 Herner TC.

Fazit

Ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen über die gesamte Spieldauer, begleitet von hektischen Phasen mit Ballverlusten und kontrolliertem Powerplay, bei dem heute der Herner TC die Nase vorn hatte. Beide Mannschaften brauchen sich mit ihrer Leistung nicht verstecken und haben hervorragenden Basketball in zahlreichen Varianten gezeigt.

Fotos und Spielbericht: Dieter Reinhard.


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