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Ifo-Geschäftsklimaindex fällt erneut: deutsche Wirtschaft trüber

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zum Jahresende weiter verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Dezember auf 87,6 Punkte, nachdem er im November noch bei 88,0 Zählern gelegen hatte. Das Ifo-Institut teilte am Mittwoch mit, Beobachter hätten hingegen mit einem leichten Anstieg gerechnet. Das Jahr endet damit nach Institutsangaben ohne Aufbruchstimmung.

Erwartungen der Unternehmen trüben sich ein

Die Unternehmen blicken laut Ifo-Institut pessimistischer auf das erste Halbjahr 2026. Der Indikator zur aktuellen Lage blieb dagegen unverändert. Das Institut erklärte: „Das Jahr endet ohne Aufbruchstimmung.“

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gefallen, kaum eine Branche bleibt davon ausgenommen. Treiber dieser Entwicklung waren laut Ifo-Institut pessimistischere Erwartungen, während die Urteile zur aktuellen Lage auf niedrigem Niveau etwas besser ausfielen. Die Zahl der Neuaufträge ging zurück, zudem planen die Unternehmen, die Produktion zurückzufahren.

Belastungen für Dienstleister und Handel

Im Dienstleistungssektor ist das Geschäftsklima wieder in den negativen Bereich gefallen. Die Dienstleister zeigten sich mit den laufenden Geschäften unzufriedener und auch ihre Erwartungen sanken, wie das Ifo-Institut mitteilte. Der Rückgang des Geschäftsklimas zieht sich demnach durch nahezu alle Dienstleistungsbereiche. Eine positive Ausnahme ist die Gastronomie, die von einem „sehr starken Dezember“ berichtete.

Auch im Handel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die Urteile zur aktuellen Lage wurden nach unten korrigiert, und der Ausblick auf das erste Halbjahr 2026 ist trüb. Nach Angaben des Ifo-Instituts zeigten sich die Einzelhändler unzufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft.

Baubranche stagniert auf niedrigem Niveau

Im Bauhauptgewerbe verharrte der Index unverändert auf niedrigem Niveau. Die Unternehmen beurteilen die aktuelle Lage schlechter, blicken aber laut Ifo-Institut weniger skeptisch auf die kommenden Monate.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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