Foto: Buckingham Palace, über dts
Berlin (dts) – Der Chef des Ifo-Instituts, Clemens Fuest, erkennt in dem am Dienstag von der britischen Premierministerin Theresa May angekündigten “harten Brexit” auch Chancen: “Dass es nun auf diese Lösung hinausläuft, ist nicht überraschend. Wenn man das gut gestaltet, muss das Ergebnis nicht schlecht sein”, sagte er dem “Kölner Stadt-Anzeiger” (Mittwochsausgabe). “Es ist auf der einen Seite zwar ein Austritt aus dem Binnenmarkt, auf der anderen Seite aber der klare Wunsch, dass die britische Regierung den Handel erhalten und den wirtschaftlichen Schaden durch den Brexit minimieren will. Das ist eigentlich ein positives Signal.”
Es sei erst der Beginn der Verhandlungen und noch nicht das Ende. “Trotzdem wird es wohl ein Freihandelsabkommen geben. Vielleicht werden sogar Elemente einer Zollunion erhalten bleiben”, sagte Fuest.