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Iburger Straße in Osnabrück: Fridays for Future ruft wieder zur Fahrrad-Demo auf

Am kommenden Freitag (18. April) findet um 19:00 Uhr die vierte Fahrrad-Demo im Rahmen der neuen Demoreihe von Fridays for Future (FFF) für die Verkehrswende in Osnabrück statt. Treffpunkt ist die OsnabrückHalle. FFF möchte damit ein Zeichen für eine zukunftsfähige Mobilität setzen und insgesamt 100 solcher Fahrrad-Demos organisieren.

Iburger Straße im Fokus

Die Route führt über Neuen Graben und Neumarkt, weiter durch die Johannisstraße auf die Iburger Straße – dem Schwerpunkt der Demo. Von dort geht es weiter stadtauswärts bis zur letzten Brücke vor Harderberg, wo dann gewendet und der Rückweg angetreten wird: über den Rosenplatz und die Kolpingstraße zurück zur OsnabrückHalle.

Fahrraddemo / Foto: Dominik Lapp
Die Fahrrad-Demo am 18. April ist die vierte von insgesamt 100 geplanten in Osnabrück. / Foto: Dominik Lapp

Die Iburger Straße steht dabei besonders im Fokus der Kritik. Die Ortsgruppe bemängelt den desolaten Zustand des Radwegenetzes. Zu schmale Wege, beschädigte Oberflächen und fehlende Sicherheitsmaßnahmen entsprechen laut FFF nicht den Anforderungen des Osnabrücker Radentscheids.

Kritik auch an der Bundesstraße B68

„Die Straße muss für Radfahrende umgebaut werden und Gefahrenpunkte schnellstmöglich entschärft werden“, fordert die Gruppe. Ein zentraler Punkt: Die Umwidmung von Parkplätzen zugunsten sicherer Radwege, um Doring-Unfälle zu vermeiden.

Weiter richtet sich der Protest der FFF-Ortsgruppe gegen die B68. „Wir können es nicht hinnehmen, dass weiterhin eine Bundesstraße mit Durchgangsverkehr mitten durch die Stadt verläuft“, so Aktivistin Anne. „Der Schwerlastverkehr muss aus der Stadt herausgeführt werden, insgesamt auf die Schienen verlagert werden. Das hilft dem Lärmschutz und der Sicherheit im Straßenverkehr“, findet Aktivist Fiete. „Der Radendscheid muss auch auf der Iburger Straße vollständig umgesetzt werden“, fordert Florian.

 
Dominik Lapp
Dominik Lapp
Dominik Lapp ist seit 2023 Redaktionsleiter der HASEPOST. Der ausgebildete Journalist und Verlagskaufmann mit Zusatzqualifikation als Medienberater, Social-Media- und Eventmanager war zuvor unter anderem als freier Reporter für die Osnabrücker Nachrichten, die Neue Osnabrücker Zeitung und das Meller Kreisblatt sowie als Redakteur beim Stadtmagazin The New Insider und als freier Autor für verschiedene Kultur-Fachmagazine tätig. Seine größte Leidenschaft gilt dem Theater, insbesondere dem Musical und der Oper, worüber er auch regelmäßig auf kulturfeder.de berichtet.

  

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