Am kommenden Freitag (18. April) findet um 19:00 Uhr die vierte Fahrrad-Demo im Rahmen der neuen Demoreihe von Fridays for Future (FFF) für die Verkehrswende in Osnabrück statt. Treffpunkt ist die OsnabrückHalle. FFF möchte damit ein Zeichen für eine zukunftsfähige Mobilität setzen und insgesamt 100 solcher Fahrrad-Demos organisieren.
Iburger Straße im Fokus
Die Route führt über Neuen Graben und Neumarkt, weiter durch die Johannisstraße auf die Iburger Straße – dem Schwerpunkt der Demo. Von dort geht es weiter stadtauswärts bis zur letzten Brücke vor Harderberg, wo dann gewendet und der Rückweg angetreten wird: über den Rosenplatz und die Kolpingstraße zurück zur OsnabrückHalle.

Die Iburger Straße steht dabei besonders im Fokus der Kritik. Die Ortsgruppe bemängelt den desolaten Zustand des Radwegenetzes. Zu schmale Wege, beschädigte Oberflächen und fehlende Sicherheitsmaßnahmen entsprechen laut FFF nicht den Anforderungen des Osnabrücker Radentscheids.
Kritik auch an der Bundesstraße B68
„Die Straße muss für Radfahrende umgebaut werden und Gefahrenpunkte schnellstmöglich entschärft werden“, fordert die Gruppe. Ein zentraler Punkt: Die Umwidmung von Parkplätzen zugunsten sicherer Radwege, um Doring-Unfälle zu vermeiden.
Weiter richtet sich der Protest der FFF-Ortsgruppe gegen die B68. „Wir können es nicht hinnehmen, dass weiterhin eine Bundesstraße mit Durchgangsverkehr mitten durch die Stadt verläuft“, so Aktivistin Anne. „Der Schwerlastverkehr muss aus der Stadt herausgeführt werden, insgesamt auf die Schienen verlagert werden. Das hilft dem Lärmschutz und der Sicherheit im Straßenverkehr“, findet Aktivist Fiete. „Der Radendscheid muss auch auf der Iburger Straße vollständig umgesetzt werden“, fordert Florian.