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Historiker warnt vor autoritärem Zeitalter in Deutschland

Der ostdeutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk erwartet nach dem Erfolg der AfD bei der Bundestagswahl eine weitere Stärkung der Partei. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ äußerte er seine Sorge vor einer möglichen autoritären Regierung in Deutschland und vor einem allgemeinen Trend hin zu einer illiberalen Demokratie, vergleichbar mit der Situation in Ungarn. Kowalczuk sieht außerdem die Stabilität des Friedens in Europa gefährdet.

Befürchtungen eines autoritären Wandels

Ilko-Sascha Kowalczuk, ein angesehener Historiker aus Ostdeutschland, warnte in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ vor einem sich verstärkenden Trend zur Autorität nach dem Erfolg der AfD bei der Bundestagswahl. „Ich rechne damit, dass wir auch in Deutschland in wenigen Jahren eine autoritäre Regierung erleben werden“, sagte er. Kowalczuk betonte, dass die „große blaue Welle der AfD“ sich nicht nur auf Ostdeutschland beschränken wird, sondern auch West-, Süd- und Norddeutschland ergreifen könnte, ähnlich wie in vielen Regionen Europas.

Veränderung zur illiberalen Demokratie

Kowalczuk sieht Parallelen zur Entwicklung in Ungarn, die er als Warnsignal betrachtet. Eine Entwicklung hin zu einer illiberalen Demokratie halte er auch in Deutschland „für wahrscheinlich“. Mit der Veröffentlichung seines Buches „Freiheitsschock. Eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute“ im vergangenen Jahr, unterstreicht er seine Analyse der gegenwärtigen politischen Landschaft.

Sorge um den Frieden in Europa

Neben den nationalen Entwicklungen äußerte Kowalczuk auch seine Besorgnis über die Stabilität des Friedens in Europa. „Keine Ahnung, wo das enden wird – ein großer Krieg in Europa hat seine Unwahrscheinlichkeit verloren“, sagte er mit deutlichem Pessimismus. Diese Aussagen könnten als Warnung vor den möglichen Folgen der aktuellen politischen Trends gewertet werden, die nicht nur Deutschland, sondern auch die europäische Friedensordnung betreffen.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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