HASEPOST
Deutschland & die WeltHerbert Reul kritisiert geplante Cannabis-Legalisierung

Herbert Reul kritisiert geplante Cannabis-Legalisierung

-


Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat sich für eine stärkere Vernetzung bei der Bekämpfung von Drogenkriminalität ausgesprochen. Betäubungsmittelhandel fände über Länder- und Staatengrenzen hinweg statt.

Vor diesem Hintergrund müsse die Zusammenarbeit, insbesondere im Zusammenhang mit der Bekämpfung organisierter Betäubungsmittelkriminalität, sowohl auf Bundes- als auch auf internationaler Ebene weiter gestärkt werden, hieß es aus dem Ressort. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) kritisierte in diesem Zusammenhang der „Rheinischen Post“ (Samstag) die Ampel: „Die Bundesregierung hat die Absicht, Cannabis zu legalisieren. Das widerspricht dem Ziel, die Verfügbarkeit von Betäubungsmitteln insgesamt zu reduzieren.“ Der Markt für Betäubungsmittel würde insgesamt größer- nicht nur, was den legalen Erwerb angehe.

„Das ist die klare Prognose. Das heißt: Auch der illegale Handel mit Betäubungsmitteln würde damit weiter begünstigt“, sagte Reul. Mit Sorge beobachtet sein Ministerium den Vertrieb von Drogen über soziale Medien und Messengerdienste wie Telegram: „Der Handel von Rauschgift über Messenger-Dienste ist vermehrt festzustellen. Offen zugängliche Chat-Gruppen werden dabei als Vertriebswege genutzt“, sagte ein Sprecher.

Die tatsächlichen Verkaufsgespräche fänden dann zumeist in privaten Chats statt. „Die verbreitete Nutzung von Messenger-Diensten als alltägliches Kommunikationsmittel spricht möglicherweise Personenkreise an, die vorher keine Berührungspunkte zum Drogenkonsum hatten.“


Foto: Cannabis, über dts Nachrichtenagentur

dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

aktuell in Osnabrück

Bis zu 1,5 Millionen Deutsche betroffen: Woran erkenne ich Mediensucht?

Bildschirmeindrücke umgeben uns minütlich. Schätzungsweise sind etwa 560.000 bis 1,5 Millionen Menschen allein in Deutschland mediensüchtig - das sind ein...

Wo sind die Möbel für 21.000 Euro? Erste Stühle aus dem Osnabrücker Schlossgarten nach einem Monat schon geklaut

Seit rund einem Monat bieten sich Osnabrückerinnen und Osnabrücker im Schlossgarten 20 neue Sitzgelegenheiten - oder besser gesagt boten,...

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion